Montag, 23. September 2013

Basel BS - Vorsicht bei Stellenangeboten von „Finanzagenten“


Seit einigen Tagen muss sich die Staatsanwaltschaft mit einer Betrugsmasche von Internetkriminellen befassen, bei welcher diese versuchen, arglose Personen anzuwerben, die im Nebenjob Geldtransfers durchführen sollen. Mit der Überschrift „Profitabler Nebenjob“ verspricht die Anzeige ein hohes Zusatzeinkommen in kürzester Zeit mit einem geringen Zeitaufwand. Die Betrüger bedienen sich der Identität real existierender, seriöser Schweizer Immobilienunternehmen.

Vorgehen der Täter:
Diese überweisen zunächst eine Geldsumme von mehreren tausend Franken auf das Konto des Nebenjobnutzers. Dieser soll das Geld abheben und dieses – nach Abzug einer Entlohnung – über ein Geldtransferinstitut auf ein Auslandskonto überweisen. Ziel der unbekannten Betrüger ist dabei, Gelder, die unter anderem im Rahmen von Betrugshandlungen beim Onlinebanking erlangt wurden, zu waschen bzw. den Geldfluss zu verschleiern. Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden sollen dadurch behindert bzw. verunmöglicht werden.

Die Staatsanwaltschaft warnt auf solche Angebote einzugehen. Der scheinbar lukrative Nebenjob kann sich sehr schnell als Tätigkeit mit strafrechtlichen Folgen und finanziellen Einbußen herausstellen. Wer auf solche Angebote eingeht, macht sich unter Umständen wegen Geldwäscherei strafbar.

Quelle: kapoBS

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