Posts mit dem Label Goldanlage werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Goldanlage werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 21. Januar 2014

Goldrausch in Dubai mit EMGoldex oder doch nur Wüstensand, der verweht?


Wir hatten im November letzten Jahres schon mal über die Geschäfte von Michael Ryss und seine EMGOLDEX TRADE DMCC berichtet. Letztendlich kam da nicht viel bei raus, das ehrliche Substanz gehabt hatte, um dieses Goldanlage Geschäft als seriös einzustufen. Siehe Artikel:

emgoldex.com in Dubai, 100%-ige Tochter der Gold & Silver Physical Metal KG 

http://cafe4eck.blogspot.com/2013/11/httpemgoldexcom-in-dubai-100-ige.html

Nun hat der Finanznachrichtendienst GoMoPa einen Artikel veröffentlicht, der unsere Vermutungen bestätigt. Und aufgrund neuer und sehr detaillierter Recherchen, handelt es sich doch eher um ein weiteres Gold Schneeballsystem. Die Anzeichen, dass es bei EMGoldex mit rechten Dingen zu geht, sind mit diesen neuen Erkenntnissen wohl vom Winde verweht worden und übrig bleibt nur wieder mal die Angst der Anleger, jemals an ihr angespartes Gold zu kommen. Wer also Anleger bei EMGoldex ist, sollte sich den Artikel von GoMoPa zu Gemüte führen, denn ich kann der Fairnis halber nur den offen zugänglichen Teil des Artikels bringen. Mein Fazit aber steht fest: EMGoldex sieht aus wie Betrug, es riecht wie Betrug und wenn man es schmecken könnte, würde es auch nach Betrug schmecken!

EMGoldex Michael Ryss: Empfehlungsschinderei statt Gold? 

"Statt Gold könnten Sie auch eine Kaffeetasse nehmen, das ist nur vorgeschoben. Es geht darum, dass Sie 540 Euro einzahlen und zwanzig Leute finden, die auch 540 Euro einzahlen.

Dann hätten Sie die 540 Euro Investition wieder raus. Den Gegenwert in Gold sollen Sie sich aber nicht aushändigen lassen, sondern im Firmenlager einlagern lassen.

Angeblich habe man Gold und Raffinerien in Dubai. Das Ganze ist eine Mischung aus den mutmaßlichen Betrüger-Goldhändlern IQ Invest Luzern/ Georg Neuf und KB Gold/ Mike Koschine und dem Generalspiel mit Hotelübernachtungen von RICI aus den Seychellen, bei dem der Vertrieb gerade wegen unbezahlter Provisionen plattgegangen ist."


So fasst ein Seminarbesucher und Profivertriebler das Geschäftsmodell des Deutschrussen Michael Ryss (36) aus München und dessen EMGoldex aus Dubai gegenüber dem Finanznachrichtendienst GoMoPa.net zusammen.

Eigenartigerweise führt die auf der Website angegebene Telefonnummer nicht nach Dubai, sondern nach Großbritannien: +441233280653.

In Deutschland hat Ryss für 250 Euro im Monat ein kleines Büro beim Virtual-Office- Anbieter Excellent Business Center in der vornehmen Maximilianstraße 13 in München angemietet. Die große Lobby mit drei Sekretärinnen für 180 Firmen, die den Dienst des Servicecenters auch nutzen, wird werbewirksam in einem EMGoldex-Video zur Geltung gebracht.

In dem Video behauptet Ryss, er habe schon 200.000 zufriedene Kunden am Markt. Da jeder 540 Euro einzahlen sollte, neuerdings ist auch von 700 Euro die Rede, müssten in den Firmenbilanzen die mindestens eingenommenen 108 Millionen Euro auftauchen, von denen man ja dann das Gold hätte kaufen müssen.

Tauchen die Einzahlungen nicht als Einnahmen in den Bilanzen auf, wurde das Geld schwarz gedreht, also nur als Provisionen an Kundenvermittler ausgeschüttet. Gibt es darüber hinaus keine Sachanlagen, wurde das Geld auch nicht in Gold investiert.


Eine Anfrage von GoMoPa.net beim Marktführer für internationale Firmen- und Wirtschaftsauskünfte LexisNexis nach der EMGoldex Trade DMCC in Dubai führte zu einem sehr ungewöhnlichen Ergebnis.

Normalerweise liefert LexisNexis zu jeder Firma seitenweise Daten auf. Doch bezüglich der EMGoldex konnte LexisNexis nichts finden.


Die Antwort auf die heutige Anfrage zu EMGoldex lautete: "Firmenprofile und News: Keine Dokumente gefunden."  


Weiterlesen auf GoMoPa:

http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=1325&meldung=EMGoldex-Michael-Ryss-Empfehlungsschinderei-statt-Gold

Donnerstag, 4. Juli 2013

Dumm, dümmer, am dümmsten: Handelsblatt rät zum Goldverkauf

In einem Video rät der Handelsblatt-Chefredakteur, Gold jetzt zu verkaufen und in "sichere, verzinsliche Anleihen" zu tauschen.  Das sei nicht nur sozialer, sondern am Ende auch einträglicher.

In welcher Welt lebt ein Handelsblatt-Chefredakteur? Handelsblatt Online Chefredakteur Oliver Stock jedenfalls offenbart in erschreckender Weise perfekt Mainstream-hirngewaschen zu sein.

Im Tages-Video rät der "Experte" jetzt alle Goldbestände zu verkaufen, weil es mit der Wirtschaft wieder aufwärts ginge - was die Daten aus den USA angeblich beweisen. Die Schuldenkrise in der Eurozone würde sich angeblich beruhigen. Dies seien die Gründe, warum der Goldpreis nun fällt. HB-Fazit: Goldreserven ergeben keinen Sinn mehr.

Gipfel der Erkenntnis des HB-Chefredakteurs: Gold wirft keine Zinsen ab. Goldhorter würden auf Zinsen und Erträge verzichten, die "jede andere Sparform erwirtschaftet".

Empfehlung deshalb: Es sei an der Zeit, nun alle Goldbestände zu verkaufen und in "sichere, verzinsliche Anleihen" zu tauschen. Das sei sozialer und am Ende auch einträglicher.

Welche Anleihen angemessen verzinst werden, und welche noch sicher seien, diese Frage beantwortete der etwas fahrig wirkende Chefredakteur vor der Kamera nicht. Auf jeden Fall hätte er ein besseres Kamera-Training verdient - denn sein Auftritt vermittelt eine ungewollte Komik, welche das Video inklusive der Botschaft als witzig erscheinen lässt. Aber es ist wohl ernst gemeint.

>>> http://www.mmnews.de/index.php/gold/13633-hb-gold


Das HB Video: