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Mittwoch, 23. Oktober 2013

3 Männer wegen gewerbsmässigen Betrug mit Kaffeefahrten vor Gericht

Hokuspokus

Dienstag, 28. Mai 2013

FDP-Kreisvorsitzender und Landtagskandidat Posch wirft das Handtuch

Posch wirft das Handtuch

Der wegen staatsanwaltlicher Ermittlungen in Bedrängnis geratene FDP-Kreisvorsitzende und Landtagskandidat legt mit sofortiger Wirkung alle Ämter nieder. Der Druck von außen wurde zu groß.


Führung-Chaos bei der FDP: Jetzt hat der Dachauer FDP-Kreisvorsitzende und Landtagskandidat Hans Peter Posch hingeschmissen. In einer Presseerklärung schreibt Posch: "Mit sofortiger Wirkung lege ich das Amt als Kreisvorsitzender und als Landtagskandidat nieder." Als Gründe führt Posch an, dass der "Druck von Außen" auf seine Familie so groß geworden sei, dass er zum "Schutz seiner Familie dieses Amt und die Kandidatur" niederlege. Posch: "Diesen Schritt gehe ich auch, um möglichen Schaden für die Partei abzuwenden." Nach Einstellung des Ermittlungsverfahrens, so Posch, werde er dem Kreisverband wieder zur Verfügung stehen.

Der Druck auf den FDP-Kreisvorsitzenden und Landtagskandidaten Hans Peter Posch wurde doch zu stark.  (Foto:  © joergensen.com)

Mit dem Rückzug Poschs vom Amt des FDP-Kreisvorsitzenden und Landtagskandidaten erreichen die Auseinandersetzungen im Kreisverband Dachau ihren vorläufigen Höhepunkt. Bereits am Freitag vergangener Woche ist Poschs Stellvertreter im Kreisverband, der Vorsitzende des Dachauer FDP-Ortsverbands, Rechtsanwalt Jürgen Seidl, von seinem Posten zurückgetreten. Der Ortsverband hatte Posch aufgefordert, seine Kandidatur niederzulegen. Grund: Durch das laufende Ermittlungsverfahren könnte die Partei im Wahlkampf Schaden nehmen. Seidl in einer Pressemitteilung: "Ich distanziere mich von Herrn Peter Posch."

Posch lehnte aber ab, weil er sich der Unterstützung der Partei sicher wähnte. Sonst würde er ja nicht weitermachen. Zur Dachauer SZ sagte Posch: "Ich verstecke mich nicht." Er werde die Sache mit der Kandidatur jetzt durchziehen. Was die Vorwürfe gegen ihn und das Ermittlungsverfahren betreffe, so weise er diese auf "das Schärfste" zurück. Im Gegenteil. Er sei fest davon überzeugt, dass das Ermittlungsverfahren gegen ihn eingestellt werde. In diesem Zusammenhang ließ Posch anklingen, dass hinter den Vorwürfen gegen ihn ein gezieltes Wahlkampfmanöver stecken könnte.

Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Posch und gegen mehrere Verantwortliche von Poschs früherer Firma, der Internetplattform "IC3 Limited". Bei "IC3 Limited" hat es sich um eine Internetsuchmaschine gehandelt, die den Nutzern kostenlos anzeigte, wo es aktuell welche Artikel günstig zu erstehen gibt. Die Händlerprovisionen wurden anschließend teilweise wieder an die Kunden ausbezahlt im "Cash-Back-Verfahren". Schon 2011 war das Landgericht München in einem Zivilverfahren zu dem Urteil gelangt, Poschs Firma habe sich "ungerechtfertigt" bereichert und einzelne Lizenznehmer "arglistig getäuscht". Diese hätten somit auch einen Anspruch auf Entschädigung. Denn Poschs Firma habe mit völlig unrealistischen Zahlen versucht, Gutgläubige zum Kauf von Lizenzen zu überreden. Die Firma "IC3Limited" habe kurz darauf Insolvenz angemeldet. Die Kläger gingen anschließend zwar leer aus, reagierten aber mit Strafanzeigen, weil sie den Verdacht hegten, dass das Online-Unternehmen noch vor der Insolvenz mehrere Millionen Euro verschoben haben soll.

Dagegen wehrt sich Hans Peter Posch vehement. In diesem Zusammenhang kündige Posch auch rechtliche Schritte gegen den Internet-Konzern Google an. Durch die Beiträge, die man in der Suchmaschine über ihn findet, fühle er sich verleumdet. Posch: "Ich kämpfe für mein Recht." Für Rückfragen, so Posch in seiner Presseerklärung "stehe ich derzeit nicht zur Verfügung".

Orig. Quelle: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/dachau-posch-wirft-das-handtuch-1.1682638

siehe auch: IC3 - lokavo.de - Arowana Media GmbH - Hans-Peter Posch unter Betrugsverdacht - Betrugsaffäre um den FDP-Kandidaten   

Mittwoch, 22. Mai 2013

IC3 - lokavo.de - Arowana Media GmbH - Hans-Peter Posch unter Betrugsverdacht - Betrugsaffäre um den FDP-Kandidaten

Dachau - Die Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen den Dachauer FDP-Kreisvorsitzenden Hans-Peter Posch wegen Betrugsverdachts. Seine Landtagskandidatur will er aber nicht aufgeben.

Gibt sich gelassen: Hans-Peter Posch.
Die „IC3 Limited“ mit ihrem Geschäftsführer Hans-Peter Posch war ein klassisches Start-Up-Unternehmen der Internetbranche: Firmensitz war der szenige Kunstpark-Ost in München. Junge Mitarbeiter widmeten sich einer pfiffigen Geschäftsidee. Zu pfiffig, wie die Staatsanwaltschaft München offenbar glaubt. Sprecher Ken Heidenreich bestätigte gestern auf Anfrage, dass es derzeit „ein Ermittlungsverfahren gegen mehrere Verantwortliche der IC3“ gibt.

Schon im November 2011 hatte das Landgericht München II in einem Zivilverfahren festgestellt, dass die Firma sich „ungerechtfertigt bereichert“ und einzelne Lizenzpartner „arglistig getäuscht“ hat. Die Partner hätten daher einen Anspruch auf Rückzahlung der von ihnen an die „IC3“ gezahlten Gebühren von im Durchschnitt mehreren Tausend Euro. Das Urteil bestätigte kurz darauf das Oberlandesgericht München, indem es eine Berufung gegen das Urteil ablehnte. Da die „IC3 Limited“ kurze Zeit später Insolvenz anmeldete, blieben die Kläger auf ihren Forderungen sitzen.

Daraufhin folgten die Strafanzeigen gegen Hans-Peter Posch und weitere „IC3“-Verantwortliche wegen Betrugs - die ehemaligen Lizenzpartner hatten den Verdacht, dass das Online-Unternehmen sie arglistig getäuscht und vor der Insolvenz noch Vermögen verschoben habe. Den Vorwürfen sehe er jedoch „komplett gelassen“ entgegen, so Posch gestern. Er rechne damit, dass das Verfahren in „absehbarer Zeit“ eingestellt wird.

Tatsächlich war die von der „IC3 Limited“ betriebene Internetsuchmaschine seriös und bei den Usern sehr beliebt. Das Prinzip von „IC3“: Die Suchmaschine zeigte den Kunden kostenlos an, wo es welche Artikel gerade günstig zu erwerben gab. Ein Teil der Händlerprovision wurde anschließend an die Kunden ausbezahlt. „Cashback“ nennen Fachleute dieses Geschäftsmodell.

Darüber hinaus aber suchte „IC3“ selbständige Vermittler, die Kunden anwerben sollten und davon einen Anteil an der Händlervermittlungsprovision behalten durften. Zudem bot die „IC3“ sogenannte Premium-Lizenzen an, die den Vermittlern einen höheren Anteil an den Provisionen garantieren sollten.

Das Problem: Diese Lizenzen waren teuer. „Einige meiner Mandanten haben sogar Kredite aufgenommen, um Lizenzen kaufen zu können“, sagt Anwalt Dr. Andreas Taudt, der bereits mehrere ehemalige Lizenznehmer erfolgreich gegen die „IC3“ vertreten hat. Poschs Firma habe mit „Fantasie-Zahlen“ gearbeitet, um seine Mandanten zum Kauf der Lizenzen zu verlocken. Das Landgericht hatte vorgerechnet, dass die Lizenznehmer überhaupt keine realistische Chance hatten, die vorhergesagten Gewinne zu erwirtschaften: Um beispielsweise auf einen Verdienst von monatlich 3675 Euro zu kommen, hätten die Vermittler Umsätze von 2,2 Milliarden Euro im Monat generieren müssen.

Hans-Peter Posch sagt dazu, dass es „natürlich verschiedene Prognoserechnungen“ gegeben habe. Die vom Gericht beanstandeten „ins Blaue hinein behaupteten“ Gewinnerwartungen habe allerdings nicht die Firmenleitung zu verantworten, sondern einzelne Vertriebsmitarbeiter, die wohl allzu engagiert versucht hätten, Lizenzpartner zu akquirieren. Und auch die Kläger seien an ihrer Lage nicht ganz schuldlos: „Vielleicht war bei manchen einfach die Gier zu groß.“

Ob er - im Fall einer Anklage - weiterhin als FDP-Landtagskandidat zur Verfügung steht, darüber mag Posch heute noch nicht nachdenken: „Wenn es einen Plan B braucht, wird es auch einen Plan B geben.“ Im Moment freue er sich vor allem auf einen „Offensiv-Wahlkampf“.

In der FDP-Parteizentrale München werde man ihn „wie jeden Kandidaten unterstützen“, so Geschäftsführer Martin Hagen. „Gegen Herrn Posch liegt unseres Wissens juristisch nichts vor.“

Orig. Quelle: http://www.merkur-online.de/lokales/dachau/landkreis/hans-peter-posch-unter-betrugsverdacht-2913898.html#idAnchComments


Update 24.05.2013

Betrugsaffäre um den FDP-Kandidaten

Staatsanwalt ermittelt gegen den Landtagsbewerber und Kreisrat Hans-Peter Posch. Lizenznehmer seiner früheren Firma "IC3 Limited" fühlen sich arglistig getäuscht und geprellt.

Es ist Wahlkampf, und die Freien Demokraten (FDP) im Landkreis Dachau haben ein Problem, auf das sie gerne verzichtet hätten. Denn gegen ihren Landtagskandidaten, den Kreisrat Hans-Peter Posch, ermittelt nämlich die Staatsanwaltschaft München. Die Ermittlungen laufen außerdem gegen mehrere Verantwortliche von Poschs früherer Firma, dem Internet-Start-Up "IC3Limited". Der stellvertretende Pressesprecher der Staatsanwaltschaft München II, Florian Gliwitzki, bestätigte der Dachauer SZ das Ermittlungsverfahren gegen "Verantwortliche der IC3 Limited" wegen des Verdachts auf Betrug. Zu Namen und Stand der laufenden Ermittlungen sagte Gliwitzki: "Dazu äußern wir uns nicht."

Gibt sich nach außen hin gelassen und zuversichtlich: Gegen den Dachauer FDP-Kreisvorsitzenden und Landtagskandidaten Hans-Peter Posch ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Betrug.  (Foto:  DAH)

Über die staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen seinen Parteifreund Hans-Peter Posch ist der Dachauer FDP-Ortsvorsitzende, Kreisrat Jürgen Seidl, überhaupt nicht glücklich. "Das ist bestimmt keine positive Situation für die Partei", sagt Seidl auf Anfrage der SZ. Ob sich das Ermittlungsverfahren gegen seinen Kreistagskollegen Posch negativ auf den bereits laufenden Landtagswahlkampf seiner Partei auswirken werde, sagt Seidl nur: "Das wird sich zeigen." Gleichzeitig macht der FDP-Kommunalpolitiker, der ein Anwaltsbüro in Dachau betreibt, klar, "dass auch für Hans-Peter Posch so lange die Unschuldsvermutung gilt, solange es keine Verurteilung durch ein Gericht gibt".

In den Parteigremien, so Seidl, sei über die Causa Posch jedenfalls noch nicht gesprochen worden. Auch sei es momentan noch kein Thema, ob Posch seine Kandidatur zurückziehen oder ob er daran festhalten solle. Demnächst werde allerdings eine Sitzung stattfinden, bei dem das Thema wohl eine Rolle spielen werde.

Mit dem Gericht und mit den schweren Vorwürfen gegenüber seinem Unternehmen, der "IC3 Limited", hat Posch schon seit dem Jahr 2011 zu tun. Damals war das Landgericht München II in einem Zivilverfahren zu der Ansicht gelangt, Poschs Firma habe sich "ungerechtfertigt bereichert" und einzelne Lizenzpartner "arglistig getäuscht". Denn Poschs Firma, so der Vorwurf, habe mit völlig unrealistischen Zahlen versucht, Gutgläubige zum Kauf von Lizenzen zu überreden. Das Urteil wurde vom Oberlandesgericht München bestätigt. Die Firma "IC3 Limited" meldete kurz danach Insolvenz an. Die Kläger schauten zwar finanziell ins Ofenrohr, sie reagierten aber mit Strafanzeigen, weil sie den Verdacht hegten, dass das Online-Unternehmen noch vor der Insolvenz mehrere Millionen Euro verschoben haben soll.

Mehrmalige telefonische Versuche der Dachauer SZ, von Hans-Peter Posch eine Stellungnahme zu den Vorwürfen zu erhalten, scheiterten. Gegenüber den Dachauer Nachrichten des Münchner Merkur erklärte Posch kürzlich, er sehe den Vorwürfen "komplett gelassen" entgegen. Das Verfahren, so seine feste Überzeugung, werde in "absehbarer Zeit" eingestellt.

Bei der Firma "IC3 Limited" hat es sich um eine Internetsuchmaschine gehandelt, die den Usern kostenlos anzeigte, wo es aktuell welche Artikel günstig zu erstehen gibt. Teilweise wurden die Händlerprovisionen anschließend wieder an die Kunden ausbezahlt, im "Cashback-Verfahren". Posch selbst schiebt den selbständigen Vermittlern den schwarzen Peter zu. Beim Akquirieren von Lizenznehmern sei deren Gier wohl zu groß gewesen. Der Göttinger Anwalt Andreas Taudt vertritt Kunden, die sich durch Posch und die Firma "IC3Limited" geprellt fühlen. Er hat errechnet, dass die Lizenznehmer keine realistische Chance gehabt hätten, überhaupt Gewinne zu erwirtschaften.

Wie heftig die Netzgemeinde auf die Insolvenz von Poschs Firma reagiert, wird hier deutlich. Im Zusammenhang mit dem Namen Hans-Peter Posch erscheinen im Internet die Schlagworte: "abzocke, andrea posch, arowana media gmbh, hans peter posch, harald gietmann, ic3 suchmaschinen gmbh, lizenzbetrug, lokavo.de, münchen, peter ullmann, schneeballsystem."

Hans-Peter Posch wurde von der FDP bereits im vergangenen Jahr zum Kandidaten für die Landtagswahl nominiert. Posch erhielt auf der Nominierungsversammlung 13 von 18 möglichen Stimmen.

>>> http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/dachau-betrugsaffaere-um-den-fdp-kandidaten-1.1679785


Siehe auch:

>>> LG München bestätigt IC3 Ltd. als Schneeballsystem und gibt Klägern Recht   http://cafe4eck.blogspot.com/2012/02/lg-munchen-bestatigt-ic3-ltd-als.html

>>> http://www.lokavo.de - Arowana Media GmbH, A.Posch, Markt Indersdorf - IC3 Nachfolger?  

http://cafe4eck.blogspot.com/2012/07/httpwwwlokavode-arowana-media-gmbh.html

>>> Einkäufe/Casback der letzten 90 Tage der IC3 bestätigt Lug und Trug   http://cafe4eck.blogspot.com/2012/01/einkaufecasback-der-letzten-90-tage-der.html

>>> IC3 Ltd. Premium Lizenzinhaber gewinnen Zivilprozess, Landgericht München bestätigt Schneeballsystem   

http://cafe4eck.blogspot.com/2012/07/ic3-ltd-premium-lizenzinhaber-gewinnen.html

>>> Die IC-drei Ltd sucht Lizenzpartner, aber was steckt dahinter?
http://cafe4eck.blogspot.com/2011/02/die-ic-drei-ltd-sucht-lizenzpartner_19.html

>>> Umfangreiche Sammlung im Szene-Insider >>> http://www.szene-insider.net/viewforum.php?f=124 (Anmeldung erforderlich zum lesen)


Montag, 16. Juli 2012

IC3 Ltd. Premium Lizenzinhaber gewinnen Zivilprozess, Landgericht München bestätigt Schneeballsystem

Seit nunmehr zwei Jahren beschäftigt uns die IC3 Premium Lizenz Masche der IC3 Ltd., die von Anfang an den Verdacht aufkommen ließ, dass es sich um ein Schneeballsystem handeln könne.



Der Geschäftsführer Hans Peter Posch, der auch FDP Politiker in Dachau ist, hatte nach außen hin immer beteuert, dass dieses nicht so wäre. Auch in einem GoMoPa Interview http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=789

vom 15.08.2011 stellte er das so hin, als würde alles mit rechten Dingen zu gehen.

Nun haben aber einige Lizenznehmer im Sommer 2011 eine Zivilklage eingereicht, die jetzt Erfolg hatte. Darin wurde die IC3 Ltd. verklagt die Lizenzkosten an die Kläger zurück zu erstatten. Das Landgericht München hat in einem Beschluss, im Februar 2012 festgestellt, dass das IC3 Premium Lizenz Geschäftsmodell ein Schneeballsystem ist und hat den Klägern Recht gegeben.

Seit dem Beschluss des LG München im Februar sind auch alle IC3- Akademien aus dem Netz entfernt worden. Die waren für die Anwerbung weiterer Lizenznehmer zuständig. Nach eigenen Aussagen wurden ca. 1000 Lizenznehmer geworben, die ca. 8 Millionen Euro in die Kasse der IC3 Ltd. spülten. Die Gelder sind verschwunden und eine aktuelle Konto Pfändung bei der Kreissparkasse Dachau verlief fruchtlos, da kein Guthaben vorhanden war.

Auch laufen seit Anfang des Jahres Strafanzeigen wegen Betruges bei der Staatsanwaltschaft München. Wieviele Geschädigte sich schon angeschlossen haben, kann ich hier nicht schreiben, aber ein Aktenzeichen existiert und kann Betroffenen genannt werden. Dazu muss man sich nur an das Szene-Insider Forum wenden, wo man mit ehemaligen Lizenznehmern der IC3 Ltd. in Kontakt treten kann.

Es ist jetzt wichtig, dass sich viele Lizenznehmer melden, die genauso betrogen wurden wie die, die sich gewehrt haben, um die Betreiber und Helfershelfer der mafiösen Vereinigung von IC3 um den FDP Politiker Hans Peter Posch zur Rechenschaft zu ziehen. Es kann nicht sein, dass solch ein verbrecherisches Handeln in Deutschland weiterhin ungestraft bleibt. Die Zivilklage war ein wichtiger Schritt und zeugt von großem Mut, um allen Geschädigten die Möglichkeit aufzuzeigen wie man sich wehrt.

Nun liegt es an den vielen Geschädigten in Form von weiteren Strafanzeigen und Zeugenaussagen auch den strafrechtlichen Aspekt zu bestätigen, damit sich die IC3-Betrüger auch vor einem Strafgericht verantworten müssen.

Ob man an die erschlichenen Premium Lizenz Gelder noch ran kommt liegt jetzt in der Hand der Staatsanwaltschaft München, denn nur die ist in der Lage, die Spur des Geldes zu verfolgen und den Sumpf um Hans Peter Posch und Co trocken zu legen. Denn die IC3 Ltd. wurde ja bewusst gewählt um einer Haftung zu entgehen. Denn was sind 100 Pfund Einlage, wenn es um einen Schaden von gut über 8 Millionen Euro geht. Ich sehe da einen Vorsatz zum bewussten Betrug und auch die Protagonisten hatten ja schon Erfahrung mit ähnlichen Betrugsmodellen. Nicht umsonst ist ein Harald Gietmann und Hans Peter Posch mit solch ähnlichen Geschäftsmodellen wie PWD- Privater Wirtschaftsdienst , DSS AG-Immorenta, Bavaria Grundstück - und Vermögensverwaltung und Storeforyou aufgefallen. Allein schon deshalb gehören alle Beteiligten wie Hans Peter Posch, Peter Ullmann, Harald Gietmann, Tiberius Opitz, Erwin Burgmaier und Rechtsanwalt Clemens Baumgärtner vor Gericht, um sich für diese skandalöse und perfide Betrugsmasche zu verantworten.

Hätte der Szene-Insider nicht von Anfang an Druck gemacht und die Plattform für eine Diskussion gestellt, wäre der Schaden ins Unermessliche gestiegen und wir hätten wieder mal in Sachen Internetbetrug und Wirtschaftskriminalität einen beispiellosen Fall in Deutschland gehabt, der nur möglich geworden wäre, wenn man tatenlos zugeschaut hätte. Auch dass die Meinungsfreiheit ständig mit Horden von Anwälten auf kritischen Portalen mit Impressum bombardiert werden, lässt so eine Aufklärung nicht zu und begünstigt solche Betrüger, denn wer das Geld hat, hat auch die Macht, berechtigte Kritik zu unterdrücken.

Deshalb einen Großen Dank an das ganze Szene-Insider Team, denn sie haben sich auch gegen die kriminellen DDoS Attacken zur Wehr gesetzt und keine Kosten und Mühen gescheut, das solange durchzustehen, bis die IC3 Ltd. rechtskräftig verurteilt wurde.

In diesem Sinne, auch wenn manche anonyme Portale die Meinungsfreiheit ausnutzen, so ist das Szene-Insider Forum wohl das einzige kostenlose Investigative Portal, das bis zu 90% der dort gelisteten betrugsverdächtigen Projekte auch als solche entlarvt und aufklärt und dadurch viele Menschen vor finanziellen Schäden bewahrt.

Möge es uns noch lange erhalten bleiben !

Donnerstag, 9. Februar 2012

LG München bestätigt IC3 Ltd. als Schneeballsystem und gibt Klägern Recht

Das Landgericht München II hat in einem Beschluss festgestellt, dass das IC3 Premium Lizenz Geschäftsmodell ein Schneeballsystem ist und hat den Klägern Recht gegeben.

AZ: 9 O 2493/11




Montag, 30. Januar 2012

Einkäufe/Casback der letzten 90 Tage der IC3 bestätigt Lug und Trug

Ein Diagramm der „Einkäufe/Casback der letzten 90 Tage“, welches die bestätigten Einkäufe und die noch offenen Einkäufe der vergangenen 90 Tage bei IC3 aufzeigt.



Wie man erkennen kann bewegen sich die täglichen Einkäufe in der Stückzahl zwischen 15 und 20 Einkäufen bei IC3. Angemerkt, dass nicht 100% davon bestätigt sind und zur Auszahlung kommen.

Setzen wir einmal wohlwollende 20 Einkäufe am Tag an, so sind das bei 30 Tagen 600 Einkäufe über IC3. Wenn wir jetzt deren 80€ Einkaufsvolumen pro Nutzer pro Monat ansetzen ergibt sich ein Umsatz von 80€ x 600Einkäufe = 48.000€ im Monat. Bei 48.000€ belegbarem Umsatz und angeblichen 11% Provision fließen Provisionszahlungen in Höhe von 5280€ an IC3. Von diesen 5280€ Provisionszahlungen werden 40% an die User zurückvergütet, also 2112€ Somit verbleiben 5280€ - 2112€ = 3168€ der IC3. Von diesen 3168€ fließen lediglich 20% in den PLP Pool – also 633,60€ Diese 633,60€ werden unter allen Lizenzinhabern zu gleichen Teilen pro Lizenz aufgeteilt. Hinzu kämen die 8% Vergütung pro direkt geworbenen User – also 8% von 3168€, was 253,44€ an Direkten Provisionen entspricht – diese 253,44€ müsste jetzt noch unter allen PLP Inhabern aufgeteilt werden.

Hier sehen wir, dass die Berechnungsgrundlagen und Umsatzzahlen von der IC3 schlicht aus dem blauen Erfunden wurden und in keinster Weise der Realität entsprechen.

Ferner ist auch der zugrunde gelegte Provisionssatz von 11% anzuzweifeln.

Eine Excel Tabelle mit dem kompletten Verlauf der vergangenen 2600 Einkaufe im Zeitraum 24.07.2011 bis 24.01.2012 liegt vor.



Dort ist aufgrund der Umsatzhöhe von 276.016,24€ eine Gesamtprovision von 14.169,57€ geflossen, was einem Schnitt von 5,13% Provision entspricht.
Verwendet man nur die Umsätze der bestätigten Transaktionen erhält man einen Umsatz i.H von 196.736,55€ und eine geflossene Gesamtprovision von 9.435,08€, was einem Durchschnitt von 4,8% Provision entspricht.