Freitag, 31. Mai 2013

Der (fiktive) Überflieger des Jahres 2013, die Labbyon AG aus Berlin, ist pleite! Sorry, insolvent natürlich!

Statt vieler Worte nur ein Auszug aus dem Unternehmensregister, gerade mal eine Woche alt:


Amtsgericht Charlottenburg, Aktenzeichen: 36l IN 2090/13


In dem Verfahren über den Antrag d.
Labbyon AG, Berliner Allee 255, 13088 Berlin, vertreten durch die Vorstände Christian Paetsch, und Steffen Ramlow, 
Register-Nr.: HRB 142877 
- Schuldnerin - 
auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das eigene Vermögen 
Beschluss:
Zur Verhinderung nachteiliger Veränderungen in der Vermögenslage der Schuldnerin bis zur Entscheidung über den Antrag wird am 23.05.2013 um 10:00 Uhr angeordnet (§§ 21, 22 InsO):
1.    Maßnahmen der Zwangsvollstreckung einschließlich der Vollziehung eines Arrestes oder einer einstweiligen Verfügung gegen die Schuldnerin werden untersagt, soweit nicht unbewegliche Gegenstände betroffen sind; bereits begonnene Maßnahmen werden einstweilen eingestellt (§ 21 Abs. 2 Nr. 3 InsO).
2.    Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird 

Herr Rechtsanwalt Christian Otto 
Düsseldorfer Straße 38, 10707 Berlin 

bestellt.
Verfügungen der Schuldnerin über Gegenstände des schuldnerischen Vermögens sind nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam (§ 21 Abs. 2 Nr. 2 InsO).
Der vorläufige Insolvenzverwalter ist nicht der allgemeine Vertreter der Schuldnerin. Er hat die Aufgabe, durch Überwachung der Schuldnerin deren Vermögen zu sichern und zu erhalten (§ 22 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 InsO). Der vorläufige Insolvenzverwalter hat zu prüfen, ob das Vermögen der Schuldnerin die Kosten des Verfahrens decken wird (§ 22 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 InsO).
Der Schuldnerin wird verboten, über Bankkonten und über Außenstände der Schuldnerin ganz oder teilweise zu verfügen. Hinsichtlich der Bankkonten und der Außenstände der Schuldnerin geht die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis auf den vorläufigen Insolvenzverwalter über. Der vorläufige Insolvenzverwalter wird ermächtigt, Bankguthaben und sonstige Forderungen der Schuldnerin einzuziehen sowie eingehende Gelder entgegenzunehmen.
Die Konten der Schuldnerin führenden Kreditinstitute werden dem vorläufigen Insolvenzverwalter gegenüber zur Auskunftserteilung verpflichtet.
Den Schuldnern der Schuldnerin (Drittschuldnern) wird verboten, an die Schuldnerin zu zahlen. Sie werden aufgefordert, Leistungen unter Beachtung dieser Anordnung nur noch an den vorläufigen Insolvenzverwalterzu leisten (§ 23 Abs. 1 Satz 3 InsO).
Gem. § 8 Abs. 3 InsO wird der vorläufige Insolvenzverwalter beauftragt, die Zustellungen des Beschlusses an die Schuldner der Schuldnerin vorzunehmen (§ 23 Abs. 1 Satz 2 InsO) und hierüber Nachweis zu führen.
Der vorläufige Insolvenzverwalter ist berechtigt, die Geschäftsräume und betrieblichen Einrichtungen der Schuldnerin einschließlich der Nebenräume zu betreten und dort Nachforschungen anzustellen. Die Schuldnerin hat ihm Einsicht in die Bücher und Geschäftspapiere zu gestatten und sie diesem auf Verlangen bis zur Entscheidung über die Eröffnung des Verfahrens herauszugeben. Sie hat ihm alle Auskünfte zu erteilen, die zur Sicherung der künftigen Insolvenzmasse und zur Aufklärung der schuldnerischen Vermögensverhältnisse erforderlich sind.

Amtsgericht Charlottenburg - Insolvenzgericht -
36l IN 2090/13 Amtsgericht Charlottenburg, 23.05.2013

Naja, jetzt kann man nur hoffen, daß die Labbyon-Nachahmer wie Thomas Wos und andere Konsorten das gleiche Schicksal erleiden!

Mit vollmundigen, unbewiesenen Versprechungen ist bislang jeder auf die Nase gefallen. Aber durch die angezeigte Insolvenz wird den Dampfplauderern von Labbyon wenigstens erspart, nächsten Monat - also im Juni - tatsächlich starten zu müssen. Denn dann hätte auch der dümmste Mitspieler sehr schnell bemerkt, daß das Ganze eine riesige Seifenblase war. Und Seifenblasen haben nun einmal die äußerst unangenehme Eigenschaft, sehr schnell zu platzen. :-)

Und was machen jetzt die schon in Millionen denkenden Labbyon-Zuträger wie Dennis Nowak und Stephan Thormann? Muß der deutsche Staat diese Dumpfbacken jetzt auch noch durchfüttern?

Mittwoch, 29. Mai 2013

Primitivst-Abzocke von Neo-Nazi: Zahle 280 Euro monatlich - und Du wirst reich! - www.meinsuperjob.de -

Der Spitzbube, der sich dieses - für ihn - sicher sehr ergiebige Abzocker-Spielchen ausgedacht hat, heißt 
Name:Janus Nowak
Organisation:Computer-Dienstleistungen Nowak
Adresse:Jettinger Str.2
PLZ:71126
Ort:Gäufelden
Wie bei Angeboten dieser Machart nicht anders zu erwarten, wird gelogen, daß sich die Balken biegen. So heißt es z. B. auf der www.meinsuperjob.de:
 Bereits im ersten halben Jahr hat unsere MX-Gruppe über 20% der weltweiten MXF-Provisionen verdient, 19% aller MX1-Provisionen, 30% aller MX3-Provisionen und 53% aller weltweiten MX7-Provisionen. Insgesamt waren das 233.000 Dollar! -
Eine interessante Aussage - vor allem dann, wenn man sich ansieht, wann die www.meinsuperjob.de an's Netz gegangen ist; das war nämlich der 12. Mai d. J., also vor drei Wochen!

Daß Janus Nowak dann weiterhin von Erträgen in Dollar schreibt, läßt erahnen, wohin die Richtung geht. Und die hat absolut nichts mit der Headline zu tun, wo es heißt:

Präsentiere Dein Business und werde erfolgreich...


Daß es Janus Nowak darum effektiv nicht geht, erkennt man sehr schnell, wenn man den hirnrissigen Stuß liest, den man als ELITE-Mitglied angeblich erhält oder in Anspruch nehmen kann:

Das sind Deine Wettbewerbsvorteile:


  • 5.000 EXTRA Solomails möglich (normal: 100)
  • 210.000 Werbepunkte zum Start (Wert: 150€) (normal: 2000)
  • TÄGLICH 7.000 Punkte umsonst (Wert: 150€ bei 210.000/Monat) (normal: 50)
  • Tägliche Chance auf 5.000 Punkte Gewinn (normal: 250)
  • 50% Provision auf Alles (normal: 10%)
  • GRATIS MXF-Position (Wert: $40) (bei voller Matrix: $100 Provision)*
  • GRATIS MX1-Position (Wert: $110) (bei voller Matrix: $700 Provision)*
  • * bezahlt aus dem Admin-Anteil am Upgrade; bei voller Matrix wird eine neue Gratis-Matrix eröffnet und 10% in den Gruppentopf geworfen; volle Accountkontrolle; alle MXF/MX1-Produkte verfügbar; pro Person 1 Account. In den folgenden Monaten werden weitere Accounts als Familienaccounts angelegt. Höherstufung zu MX3 (Wert $330/Provision $2100) und MX7 (Wert $770/Provision $4900) aus dem Gewinn finanzierbar.

"Präsentiere Dein Business und werde erfolgreich..." - hat es doch geheißen. Und welcher dieser sogenannten Wettbewerbsvorteile hilft mir dabei, erfolgreich(er) Schokolade, Hautcreme oder wundersame Heilsäfte zu verkaufen?

Es geht dem Janus Nowak definitiv auch - und ausschließlich! - nur darum, ein bereits seit längerer Zeit laufendes Schneeballsystem zu bedienen und dafür Mitglieder zu finden und zu übertölpeln. 

Janus Nowak hat aber auch eine ausgeprägt soziale Ader - er verschenkt Geld, so behauptet er, und wird reich dabei. Und er fordert auf, es ihm gleich zu tun...


Ich muß verrückt sein - Ich habe scharf gerechnet und dabei ist der Preis von 280,00 Euro im Monat herausgekommen. Mein Grundgedanke:

1. Der Kunde soll bereits mit ZWEI geworbenen Referrals alles UMSONST haben. (50%)

2. Der Kunde soll für sein Geld einen richtigen MEHRWERT bekommen, um damit sein Business effektiv bewerben zu können. (Deshalb die vielen Werbepunkte und Möglichkeiten)

3. Der Kunde soll nicht nur für sein Business effektiv werben können, sondern auch an meinem Erfolgskonzept mit mindestens 700% Gewinn beteiligt werden - und das OHNE Mehrarbeit.

4. Die Mitgliedschaft muß dauerhaft finanziell tragbar sein.

5. Der Kunde soll durch das Bewerben dieser Plattform einen ANSTÄNDIGEN Verdienst haben, um seine anderweitige Werbetätigkeit oder seine sonstigen Rechnungen begleichen zu können. (Pro ELITE-Mitglied, das man wirbt, gibt es ja 140 Euro auf die Hand und man kann soviele Mitglieder werben, wie man möchte!)
LOGISCH! Weil ich durch den MX-Matrixaufbau bei MX einen Haufen Geld verdiene und auch meine Gruppenmitglieder, zu denen Du mit einer ELITE-Mitgliedschaft automatisch gehörst, immer wieder die $100 und $700 verdienen werden, bin ich gerne bereit, meinen Admin-Anteil (50% von 280 Euro) NICHT zu behalten, sondern vernünftig und im Sinne des ELITE-Kunden einzusetzen.

Ganz nach dem Motto "Verschenke Geld und werde reich!"
FAZIT: Der sog. "Superjob" kostet pro Monat 280 Euro; wenn man geschickt und abgebrüht genug ist, weitere Dumme für den "Superjob" zu finden, erhält man pro Nase 140 Euro. Natürlich nur so lange, wie die MX-Abzocker mit ihren vielen Websites zahlen wollen. Oder sich mit dem eingesackten Geld unentschuldigt verflüchtigen...

Wer dann noch Geld haben möchte, sollte sich vertrauensvoll an den Abzocker-Gehilfen Janus Nowak wenden; der hat ja "mindestens 700 % Gewinnbeteiligung" versprochen - und darauf nageln wir ihn dann fest!

Und um diesen Dreck geht es tatsächlich (den gibt es in diversen Varianten, verteilt auf diverse Websites):

 Eine Google-Suche nach diesem Herrn Nowak und einem evtl. Konterfei von ihm ist arg schwierig. Hunderte Quellen benennen einen Janus Nowak, der als Neo-Nazi und NPD-Proll agiert. Insofern verzichte ich - im Moment zumindest - mal auf eine optische Darstellung.

Ergänzung: Es handelt sich bei diesem Janus Nowak tatsächlich um den NEO-NAZI und NPD-PROLL, der bereits mehrfach vorbestraft ist:


Seine "Aktivitäten" müssen ja auch irgendwie finanziert werden - warum also nicht durch Abzocker-Seiten? Davon gibt es einige, z. B. www.super-partnerprogramm.info/ und www.sofortgeld-system.info/ und http://max.verdienst-mit-zukunft.de/

Wahrscheinlich hat er noch mehr am Markt, aber sie dürften sich sowieso alle im Abzocker-Milieu befinden. Kennt man eine - kennt man im Grunde schon alle!

http://www.tg-ingold.de - W.o.N. - World of Network - Valores Sachwerte und Beteiligungs GmbH, Dortmund - GoldFlex24 - Auvesta Edelmetalle AG

Ein ganzes Firmengeflecht versucht hier Gold zu verscherbeln, über den Direktvertrieb und Network Marketing.
Wenn jede involvierte Firma am Verkauf partizipiert, muss ein Blinder mit Krückstock erkennen, um was für Wucherpreise es sich nur handeln kann.


GoldFlex24.

 Das von der W.o.N | world of network in Zusammenarbeit mit der AUVESTA Edelmetalle AG konzipierte GoldFlex24 bietet den Kunden viele Freiheiten und Vorteile beim Golderwerb. Die AUVESTA Edelmetalle AG kauft Gold in Großmengen für Kunden in ganz Europa. Durch die Großmengenabnahme und den kostenminimierenden Vertriebsweg bietet das Produkt GoldFlex24 dem Kunden eine günstige Einkaufsquelle für zertifiziertes Feingold 999,9 mit Kostenersparnissen und Preisvorteilen. Somit erhält der Kunde Eigentum an Gold bei größtmöglicher Flexibilität. Bei dem Golderwerb im Vergleich zu anderen Anbietern wie Handel, Banken und Internet überzeugt GoldFlex24 in Qualität, Service und Preis-Leistungs-Verhältnis. Vergleichen Sie selbst!

>>> http://www.worldofnetwork.de/gold.html

Vor Auvesta wird schon länger gewarnt > Gold: Anzeigen gegen My INC und Auvesta Edelmetalle AG?  

Ein paar Daten:

Domain    tg-ingold.de
Letzte Aktualisierung    16.12.2009

Domaininhaber

Der Domaininhaber ist der Vertragspartner der DENIC und damit der an der Domain materiell Berechtigte.Domaininhaber:    Thomas Goj
Adresse:    Bergstr. 5
PLZ:    47509
Ort:    Rheurdt
Land:    DE

Administrativer Ansprechpartner
Name:    Thomas Goj
Adresse:    Bergstr. 5
PLZ:    47509
Ort:    Rheurdt
Land:    DE

(Verlinkungen von tg-ingold.de führen zu worldofnetwork.de und im Impressum befindet sich die valores-werte.de)

DomaindatenDomain    valores-werte.de
Letzte Aktualisierung    14.03.2012

Domaininhaber

Der Domaininhaber ist der Vertragspartner der DENIC und damit der an der Domain materiell Berechtigte.Domaininhaber:    Thorsten Solga
Adresse:    Aduno Sales Group GmbH
Im Defdahl 10, Haus B
PLZ:    44141
Ort:    Dortmund
Land:    DE
Bemerkungen:    INTHID #10796

Administrativer Ansprechpartner
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Adresse:    Aduno Sales Group GmbH
Im Defdahl 10, Haus B
PLZ:    44141
Ort:    Dortmund
Land:    DE
Bemerkungen:    INTHID #10796
Bei Valores scheint man noch am arbeiten zu sein.....


 > http://valores-werte.de


Domain    worldofnetwork.de
Letzte Aktualisierung    14.03.2012

Domaininhaber

Der Domaininhaber ist der Vertragspartner der DENIC und damit der an der Domain materiell Berechtigte.Domaininhaber:    Thorsten Solga
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Bemerkungen:    INTHID #10796

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Land:    DE
Bemerkungen:    INTHID #10796

Abgesehen davon, dass man Gold am besten, wenn überhaupt, bei der Bank erwirbt, erscheint das ganze Firmengeflecht völlig intransparent!

Dienstag, 28. Mai 2013

FDP-Kreisvorsitzender und Landtagskandidat Posch wirft das Handtuch

Posch wirft das Handtuch

Der wegen staatsanwaltlicher Ermittlungen in Bedrängnis geratene FDP-Kreisvorsitzende und Landtagskandidat legt mit sofortiger Wirkung alle Ämter nieder. Der Druck von außen wurde zu groß.


Führung-Chaos bei der FDP: Jetzt hat der Dachauer FDP-Kreisvorsitzende und Landtagskandidat Hans Peter Posch hingeschmissen. In einer Presseerklärung schreibt Posch: "Mit sofortiger Wirkung lege ich das Amt als Kreisvorsitzender und als Landtagskandidat nieder." Als Gründe führt Posch an, dass der "Druck von Außen" auf seine Familie so groß geworden sei, dass er zum "Schutz seiner Familie dieses Amt und die Kandidatur" niederlege. Posch: "Diesen Schritt gehe ich auch, um möglichen Schaden für die Partei abzuwenden." Nach Einstellung des Ermittlungsverfahrens, so Posch, werde er dem Kreisverband wieder zur Verfügung stehen.

Der Druck auf den FDP-Kreisvorsitzenden und Landtagskandidaten Hans Peter Posch wurde doch zu stark.  (Foto:  © joergensen.com)

Mit dem Rückzug Poschs vom Amt des FDP-Kreisvorsitzenden und Landtagskandidaten erreichen die Auseinandersetzungen im Kreisverband Dachau ihren vorläufigen Höhepunkt. Bereits am Freitag vergangener Woche ist Poschs Stellvertreter im Kreisverband, der Vorsitzende des Dachauer FDP-Ortsverbands, Rechtsanwalt Jürgen Seidl, von seinem Posten zurückgetreten. Der Ortsverband hatte Posch aufgefordert, seine Kandidatur niederzulegen. Grund: Durch das laufende Ermittlungsverfahren könnte die Partei im Wahlkampf Schaden nehmen. Seidl in einer Pressemitteilung: "Ich distanziere mich von Herrn Peter Posch."

Posch lehnte aber ab, weil er sich der Unterstützung der Partei sicher wähnte. Sonst würde er ja nicht weitermachen. Zur Dachauer SZ sagte Posch: "Ich verstecke mich nicht." Er werde die Sache mit der Kandidatur jetzt durchziehen. Was die Vorwürfe gegen ihn und das Ermittlungsverfahren betreffe, so weise er diese auf "das Schärfste" zurück. Im Gegenteil. Er sei fest davon überzeugt, dass das Ermittlungsverfahren gegen ihn eingestellt werde. In diesem Zusammenhang ließ Posch anklingen, dass hinter den Vorwürfen gegen ihn ein gezieltes Wahlkampfmanöver stecken könnte.

Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Posch und gegen mehrere Verantwortliche von Poschs früherer Firma, der Internetplattform "IC3 Limited". Bei "IC3 Limited" hat es sich um eine Internetsuchmaschine gehandelt, die den Nutzern kostenlos anzeigte, wo es aktuell welche Artikel günstig zu erstehen gibt. Die Händlerprovisionen wurden anschließend teilweise wieder an die Kunden ausbezahlt im "Cash-Back-Verfahren". Schon 2011 war das Landgericht München in einem Zivilverfahren zu dem Urteil gelangt, Poschs Firma habe sich "ungerechtfertigt" bereichert und einzelne Lizenznehmer "arglistig getäuscht". Diese hätten somit auch einen Anspruch auf Entschädigung. Denn Poschs Firma habe mit völlig unrealistischen Zahlen versucht, Gutgläubige zum Kauf von Lizenzen zu überreden. Die Firma "IC3Limited" habe kurz darauf Insolvenz angemeldet. Die Kläger gingen anschließend zwar leer aus, reagierten aber mit Strafanzeigen, weil sie den Verdacht hegten, dass das Online-Unternehmen noch vor der Insolvenz mehrere Millionen Euro verschoben haben soll.

Dagegen wehrt sich Hans Peter Posch vehement. In diesem Zusammenhang kündige Posch auch rechtliche Schritte gegen den Internet-Konzern Google an. Durch die Beiträge, die man in der Suchmaschine über ihn findet, fühle er sich verleumdet. Posch: "Ich kämpfe für mein Recht." Für Rückfragen, so Posch in seiner Presseerklärung "stehe ich derzeit nicht zur Verfügung".

Orig. Quelle: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/dachau-posch-wirft-das-handtuch-1.1682638

siehe auch: IC3 - lokavo.de - Arowana Media GmbH - Hans-Peter Posch unter Betrugsverdacht - Betrugsaffäre um den FDP-Kandidaten   

Montag, 27. Mai 2013

3-Millionen-Darlehen, rückzahlungsfrei, für läppische 450 Euro - das bietet nur www.alianzinvest.com + Herr Alvarado

Wenn es doch nur mehr Menschen vom Schlage eines Nelson Rafael Perez Alvarado gäbe - es sähe besser aus auf dieser Welt, in der nur noch Macht, Gier und Geld regiert! Obwohl ich schon mehrere Darlehens-Angebote von ihm ausgeschlagen habe, die Konditionen immer irre günstig waren, schreibt er mich mit stoischer Ruhe immer wieder an, wenn er der Meinung ist, mich beglücken zu können. Oder zu müssen?

Wie dem auch sei - ich habe momentan keinen Bedarf an zusätzlichen Millionen, aber andere Leser dieses Blogs vielleicht? Aus der letzten Mail:

 Sehr geehrte Kunden und Neukunden,
wir sind dabei ein neues Darlehenssystem zu testen und einzuführen. Es
handelt sich um einen Kapitalpool welcher durch die Antragsteller
gesplittet wird. Die Darlehensform ist rückzahlungsfrei und dies
bedeutet wir können diese Darlehen im Kapitalpool viel günstiger
anbieten was die Kosten vorab betrifft. Für die Testphase steht eine
Summe von 30 Millionen EUR zur Verfügung welche an 10 Darlehensnehmer
vermittelt wird. Pro Darlehensnehmer 3 Millionen EUR rückzahlungsfrei.
Der auszuzahlende Betrag beträgt 1.200.000,00 EUR. Die
Abwicklungskosten pro Kunden betragen 450,00 EUR. Wenn Sie sich für
dieses Darlehen interessieren senden Sie uns bitte eine E-Mail. Es
können leider nur die ersten 10 Interessenten berücksichtigt werden.
MfG

Nelson Rafael Perez Alvarado
Man könnte jetzt natürlich am Stil der Mail meckern, die ich mal unverändert kopiert habe, aber vielleicht hat es der Nelson Rafael Perez Alvarado ja nicht anders gelernt. Viel wichtiger ist ja das Angebot, und das hat es wahrlich in sich. Hier noch einmal in übersichtlicherer Form:

Darlehenssumme brutto: 3.000.000 Euro
Darlehenssumme netto: 1.200.000 Euro (kommen definitiv zur Auszahlung)
Darlehenstilgung: Keine, tilgungsfrei
Kosten pro Darlehen: 450 Euro  

Da ich Geldgeschäfte nicht gern mit Ausländern und im Ausland abwickle, habe ich mich mal mit einigen deutschen Geldinstituten kurzgeschlossen und nachgefragt, ob es hier in Deutschland ähnliche, vergleichbare Darlehensangebote gäbe. Die Resonanz der von mir Angerufenen war in der Regel wenig freundlich und reichte bis zu der Bemerkung, ob ich aus einer geschlossenen Anstalt anrufen würde. Naja, irgendwo verständlich - während Nelson Rafael Perez Alvarado sich mit bescheidensten Gewinnspannen zufrieden gibt, wollen die deutschen Banker alles selbst einsacken! Pfui!

Unklar ist mir im Moment nur noch, ob der Herr Alvarado das Geld überweist (also die 1.200.000 Euro), oder ob ich mir die selbst in Brasilien abholen muß:


Alianz Invest
Grupo F Ltd.
Avenida das Nacoes
Qd. 809 Lote 27
Brasilia DF
International Business Number 19974 IBC 2011
Geschäftsführer: Nelson Rafael Perez Alvarado

Oder empfängt er seine Kunden in seinem Privatdomizil in Peru?

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Wie dem auch sei - erfolgreich ist er ja, der Nelson Rafael. Seit Oktober 2012 am Markt und schon solch ein Fuhrpark:

Bliebe nur noch zu erwähnen, daß man auch ganz ohne Darlehens-Firlefanz zum Millionär werden kann, denn:

Es gibt einen Grund zum feiern, wir haben die 2500er Marke an zufriedenen Kunden überschritten !!!
 
Wir möchten mit Ihnen zusammen feiern und verlosen 2 Millionen Euro !!!
 
1  Preis    1.000.000,00 Euro

Frage an alle User hier: Wann hat die Deutsche Bank jemals 1.000.000 Euro ausgelobt? Das ist eben der Unterschied zwischen deutschen Gierigen und südamerikanischen Gönnern! Long live south america!

http://www.alianzinvest.com/ 
NACHTRAG:

Ein Passus der AGB läßt dann auch die allerletzte aller Warnglocken läuten:

§ 9
Rechtswahl & Gerichtsstand
(1) Auf die vertraglichen Beziehungen zwischen dem Anbieter und dem Kunden findet das Recht von Cypern Anwendung.

Geschickt eingefädelt vom Nelson Rafael Perez Alvarado - so verliert doch jeder gleich die Lust, ihn zu verklagen, wenn er trotz Zahlung der "Gebühren" kein Geld/Darlehen erhalten hat. Wer hat schon das Geld, mehrere Anwälte einzuschalten, um den international agierenden Vorzocke-Betrüger erfolgreich zu verklagen?

Was sagt eigentlich die ALLIANZ dazu? Die (annähernde) Namensgleichheit suggeriert doch bewußt, daß man es irgendwie mit der "ALLIANZ" zu tun habe - selbst wenn man ein "l" eingespart hat.

Samstag, 25. Mai 2013

Liberty Reserve - Owner Arthur Budovsky Belanchuk wegen Verdacht auf Geldwäsche in Spanien verhaftet

Der 39-jährige Besitzer von Liberty-Reserve.com , Arthur Budovsky Belanchuk, wurde wegen Verdacht auf Geldwäsche gestern in Spanien von Polizisten aus den USA und Costa Rica verhaftet.


Budovsky Belanchuk ist ein costaricanischen Bürger mit ukrainischen Herkunft. Es hat bereits seit 2012 Ermittlungen seitens der Behörden gegeben. New York veranlasste durch die Staatsanwaltschaft in Costa Rica eine Hausdurchsuchung gegen Belnachuk, was zu der Razzia seines Hauses und Büros in Escasa Santa Ana, im Südwesten von San Jose in Heredia, führte. Laut Berichten soll Budovsky sein Unternehmen in Costa Rica scheinbar durch Gelder von illegalem Drogenhandel und der Kinderpornografie finanziert haben. 
Liberty Reserve zählte zu dem am häufigsten verwendeten Zahlungsprozessor; sehr beliebt auch bei den Hyipe und Investment-Abzockern gewesen, aufgrund der Anonymität beim Zahlungsverkehr.

Das US-Justizministerum teilte mit, dass Budovsky und sein damaliger Geschäftspartner Vladimir Kats bereits am 27. Juli 2006 wegen illegaler Finanzgeschäfte, GoldAge Inc., auffällig waren.
Mindestens 30.000.000 Mio Dollar sind weltweit über diese digitalen Währungskonten übertragen worden.
Diese Abzocke mit GoldAge Inc. wurde bereits seit 2002 OHNE Lizenz betrieben!
Damals wurden die Finanzbetrüger Budovsky Belanchuk und sein Partner Kats zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt.

Aus den spanischen Nachrichten:


(Für eine deutsche Übersetzung muss die Untertitel-Funktion direkt auf Youtube entsprechend aktiviert werden.)


Bislang gibt es darüber nur englischsprachige Quellen >>> Costa Rican arrested in Spain for alleged financial crimes >>> http://www.ticotimes.net/More-news/News-Briefs/Costa-Rican-arrested-in-Spain-for-alleged-financial-crimes_Friday-May-24-2013
oder auch
 Liberty Reserve shut down for “money laundering” >>> http://behindmlm.com/mlm/liberty-reserve-shutdown-for-money-laundering/


Update 29.05.2013

 

Freitag, 24. Mai 2013

Beschwerden über Almado Energy AG: Mahngebühr und Inkasso für Stromrechnung bzw. Stromabschlag durch DTMI

Strom-Discounter: Billig, aber undurchsichtig
Ärger mit Almado-Energy


Ein bisschen ist es wie mit dem Strom selbst: Er ist da, aber man kann ihn nicht sehen, kriegt ihn nicht zu fassen. So geht es manchen Kunden auch mit ihrem Stromanbieter. Was, wenn der bei Problemen nicht greifbar ist, Beschwerden ins Leere zu laufen scheinen?

Der Preis des Billigstroms


Strom-Discounter haben mit ihren Schnäppchenpreisen in den vergangenen Jahren viele Kunden für sich gewonnen. Denn wer im Internet nach einem neuen Anbieter sucht, stößt auf verlockende Angebote von Branchenneulingen, die den alteingesessenen Stromkonzernen die Stirn bieten. Geht der Schnäppchenpreis zu Lasten des Service?

Viele Beschwerden über Almado-Energy

Einer dieser Billiganbieter ist Almado-Energy mit Sitz in Köln. In Internetforen häufen sich die Klagen. Kunden bemängeln, dass der Stromanbieter bei Problemen kaum zu erreichen sei, auf Anfragen und Beschwerden gar nicht oder nur zögerlich reagiere. Auf der anderen Seite sei die Firma sehr schnell, wenn es darum gehe, Stromschulden durch ein Inkassobüro eintreiben zu lassen.

Im Internet findet man immer wieder Angebote von sogenannten Strom-Discountern.


Verweigerter Bonus

Ein weiterer Vorwurf von Almado-Kunden: Die Firma ködere ihre Kunden mit einem Bonus, der nach einem Jahr gezahlt werden soll. Dann ziehe sie einseitig das Kündigungsdatum vor, so dass kein volles Jahr Strom geliefert werde und der Bonus nicht gezahlt werden müsse.

Firmensitz wirft Fragen auf

Die Kunden sind verunsichert. Bei Konflikten mit dem Stromanbieter geht es meist um Geld, da will man eine schnelle Lösung. Und sie stellen fest: Eigentlich weiß man als Verbraucher fast nichts über seinen Stromanbieter. Wo sitzt der eigentlich? Kann man vielleicht einfach hinfahren und das Problem aus der Welt schaffen? Unter der Geschäftsadresse von Almado-Energy findet sich ein Einkaufszentrum mit angeschlossenen Bürogebäuden im Kölner Stadtteil Weiden. Wir suchen eine Klingel oder ein Firmenschild mit einem Hinweis auf Almado-Energy. Doch ein Kundenzentrum entdecken wir nicht.

Rätselhafter Gemeinschaftsbriefkasten

Es findet sich nur ein Briefkasten, den die Firma sich anscheinend mit diversen anderen Unternehmen teilt: mit dem Stromanbieter Immergrün, der zu Almado gehört, aber auch mit einem Call-by-Call-Anbieter, mit einem Verlag und mit Rechtsanwälten. Insgesamt zählen wir elf Aufkleber auf dem Briefkasten. So stellt sich wohl kaum ein Stromkunde den Geschäftssitz seines Stromanbieters vor.

Nähe zum Inkassobüro

Ebenfalls auf dem Briefkasten zu finden ist das Inkassobüro „Deutsche Telemedien Inkasso“, DTMI, das für Almado Mahnungen verschickt. Wir schlagen die Firma im Handelsregister nach und stellen fest: Bis März 2012 war Almado-Geschäftsführer Antoine Werner Beinhoff auch Chef der Inkassofirma.

Viele Fragen, keine Antworten

Wir fragen nach: Wie erklärt die Firma die verweigerten Bonus-Zahlungen? Gibt es heute noch personelle Überschneidungen zwischen Stromanbieter und Inkassobüro? Wie viele Kunden hat der Stromanbieter eigentlich? Wie viele Mitarbeiter arbeiten dort? Wie ist der Kundenservice organisiert? Klingt nicht, als wären das geheime Informationen, aber das Unternehmen beantwortet keine der Fragen.

„Überflüssige Kostenpositionen“

Ein Interview mit der Geschäftsführung ist nicht möglich, weder vor der Kamera noch telefonisch. Die Kommunikation läuft ausschließlich über E-Mails.

Almado schreibt uns:
„Leider können wir Ihnen keinen gesonderten Ansprechpartner für Presseanfragen zur Seite stellen. Wir sind ein Discountanbieter und versuchen, auf überflüssige Kostenpositionen wo irgend möglich zu verzichten. Dieses Konzept erfährt bei unseren Kunden sehr viel positives Feedback. Bei den heutigen Strompreisen akzeptieren die Verbraucher gerne eine gegenüber Ihrem Grundversorger schlankere Servicequalität.“

Immerhin bietet die Firma an: „Gerne können Sie uns die Verbraucherbeschwerden an diese E-Mail-Adresse weiterleiten, damit wir diese prüfen und im Sinne des Verbrauchers lösen können.“

Mangelnde Transparenz des Strommarkts

Dass man als Stromkunde gut prüfen sollte, mit wem man sich einlässt, haben in der jüngsten Vergangenheit die Pleiten von Flexstrom und Teldafax gezeigt. Viele Verbraucher wünschen sich daher einen offiziellen Ansprechpartner, der Transparenz schafft: Eine Anlaufstelle, bei der Kunden Informationen über ihren Stromanbieter erhalten und nachvollziehen könnten, ob Klagen anderer Kunden über mögliche Qualitätsmängel bekannt sind. Doch eine solche Anlaufstelle gibt es nicht.

Bundesnetzagentur schweigt

Ein Stromanbieter, der Haushaltskunden beliefern will, muss sich zwar bei der Bundesnetzagentur in Bonn sein Unternehmen genehmigen lassen und Angaben zur Firmenstruktur machen. Doch die Bundesnetzagentur gibt diese Informationen nicht weiter.

Schlichtungsstelle Energie beruft sich auf Neutralität

Interessant wäre auch zu wissen, wie viele Beschwerden es über einen bestimmten Stromanbieter gibt. In Berlin sitzt die Schlichtungsstelle Energie. Dort laufen zwar viele Beschwerden von Stromkunden auf, doch die Schlichtungsstelle veröffentlicht nicht, welche Firmen besonders oft betroffen sind. Begründung: Sie will ihre Neutralität in Schlichtungsverfahren nicht gefährden.

Verbraucherschützer fordern „Energie-Marktwächter“

Verbraucherschützer wie Udo Sieverding von der Verbraucherzentrale NRW kritisieren die undurchsichtige Situation: „Das Modell der Verbraucherzentralen wäre ein Energie-Marktwächter, der Erkenntnisse von der Schlichtungsstelle Energie, der Bundesnetzagentur und den Verbraucherzentralen sammelt und so aufbereitet, dass so mehr Transparenz in den Markt kommt und Kunden dann wissen, mit wem sie es zu tun haben, auf welchen Anbieter sie sich verlassen können und von welchem Anbieter sie besser die Finger lassen.“

Geteiltes Leid im Internet

Anhaltspunkte bieten zurzeit nur Erfahrungen anderer Verbraucher. Es gibt verschiedene Internetforen, in denen man sich eine Meinung bilden kann, indem man die Berichte anderer Stromkunden liest. Beim Vergleichportal Verivox finden sich beispielsweise knapp 2.000 Kundenbewertungen zu Almado-Energy, auch auf der Plattform Reclabox veröffentlichen Kunden ihre Meinung. Bei der Frankfurter Rechtsanwaltskanzlei „Elixir“ sind so viele Anfragen zu Almado und zum Inkassobüro DTMI eingegangen, dass die Kanzlei ein eigenes Forum eingerichtet hat (siehe Links).

Was tun bei Problemen mit dem Stromanbieter?

Ist der Ärger einmal da, gilt:

Gegen vermeintlich ungerechtfertigte Forderungen sofort schriftlich Widerspruch einlegen und das Unternehmen auffordern, das Problem im Sinne des Verbrauchers zu lösen.

Konnte das Problem nach vier Wochen nicht aus der Welt geschafft werden, kann der Kunde die Schlichtungsstelle Energie anrufen. Diese ist dann laut Gesetz dazu angehalten, innerhalb von drei Monaten ein Schlichtungsverfahren abzuschließen. Das Unternehmen ist gesetzlich dazu verpflichtet, an dem Schlichtungsverfahren teilzunehmen (Energiewirtschaftsgesetz, Paragraf 111).

Augen auf bei der Anbieter- und Tarifwahl

Um Probleme mit Stromanbietern im Vorfeld zu vermeiden, warnen Verbraucherschützer vor folgenden, typischen Verbraucherfallen.

Vorkasse: Ein Jahr im Voraus zu zahlende Abschläge bergen das Risiko, mit leeren Händen dazustehen, falls der Anbieter Pleite geht. Besser Monatsbeiträge vereinbaren!

Bonus: Auch wer sich von einem Bonus ködern lässt, der erst am Jahresende gezahlt wird, geht im Falle einer Insolvenz leer aus. Ein weiterer Grund, sich so ein Angebot nicht schön zu rechnen: Ist man mit dem Anbieter so unzufrieden, dass man vor Jahresfrist wechseln möchte, entfällt der Bonus und die Konditionen sind auf den Monat gerechnet viel schlechter.

Auffällig niedrige Strompreise: Branchenkenner sagen, dass die Anbieter in Deutschland bei den Strompreisen eigentlich keinen großen Spielraum haben. Schließlich müssen alle die Energie erst einmal selbst einkaufen – zum Beispiel an der Strombörse in Leipzig oder bei einem Zwischenhändler. Bei Preisen unter 20 Cent pro Kilowattstunde sollte man hinterfragen, ob die Firma das lange durchhalten kann, ohne selbst Verluste zu machen, und ob eventuell schon nach kurzer Zeit Tariferhöhungen drohen.

>>> http://www.wdr.de/tv/servicezeit/sendungsbeitraege/2013/kw21/0521/00_stromdiscounter.jsp?ch=live

siehe auch > http://www.recht-hilfreich.de/inkasso-frankfurt/inkasso/beschwerden-uber-almado-energy-ag-mahngebuhr-und-inkasso-fur-stromrechnung-bzw-stromabschlag-durch-dtmi/

> http://www.verivox.de/erfahrungen/almado-energy-1-6773.aspx

> http://de.reclabox.com/beschwerde/49402-almado-energy-koeln-almado-energy-dtmi-inkasso

> http://forum.energienetz.de/index.php?topic=17628.30

> http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/strom-riskantes-geschaeftsmodell/8090516-2.html

> http://stromforum.org/erfahrung-almado-energy-t924.html

> http://www.gutefrage.net/frage/betrugs-e-mail-von-almado-energy---wer-ist-noch-betroffen

Mittwoch, 22. Mai 2013

IC3 - lokavo.de - Arowana Media GmbH - Hans-Peter Posch unter Betrugsverdacht - Betrugsaffäre um den FDP-Kandidaten

Dachau - Die Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen den Dachauer FDP-Kreisvorsitzenden Hans-Peter Posch wegen Betrugsverdachts. Seine Landtagskandidatur will er aber nicht aufgeben.

Gibt sich gelassen: Hans-Peter Posch.
Die „IC3 Limited“ mit ihrem Geschäftsführer Hans-Peter Posch war ein klassisches Start-Up-Unternehmen der Internetbranche: Firmensitz war der szenige Kunstpark-Ost in München. Junge Mitarbeiter widmeten sich einer pfiffigen Geschäftsidee. Zu pfiffig, wie die Staatsanwaltschaft München offenbar glaubt. Sprecher Ken Heidenreich bestätigte gestern auf Anfrage, dass es derzeit „ein Ermittlungsverfahren gegen mehrere Verantwortliche der IC3“ gibt.

Schon im November 2011 hatte das Landgericht München II in einem Zivilverfahren festgestellt, dass die Firma sich „ungerechtfertigt bereichert“ und einzelne Lizenzpartner „arglistig getäuscht“ hat. Die Partner hätten daher einen Anspruch auf Rückzahlung der von ihnen an die „IC3“ gezahlten Gebühren von im Durchschnitt mehreren Tausend Euro. Das Urteil bestätigte kurz darauf das Oberlandesgericht München, indem es eine Berufung gegen das Urteil ablehnte. Da die „IC3 Limited“ kurze Zeit später Insolvenz anmeldete, blieben die Kläger auf ihren Forderungen sitzen.

Daraufhin folgten die Strafanzeigen gegen Hans-Peter Posch und weitere „IC3“-Verantwortliche wegen Betrugs - die ehemaligen Lizenzpartner hatten den Verdacht, dass das Online-Unternehmen sie arglistig getäuscht und vor der Insolvenz noch Vermögen verschoben habe. Den Vorwürfen sehe er jedoch „komplett gelassen“ entgegen, so Posch gestern. Er rechne damit, dass das Verfahren in „absehbarer Zeit“ eingestellt wird.

Tatsächlich war die von der „IC3 Limited“ betriebene Internetsuchmaschine seriös und bei den Usern sehr beliebt. Das Prinzip von „IC3“: Die Suchmaschine zeigte den Kunden kostenlos an, wo es welche Artikel gerade günstig zu erwerben gab. Ein Teil der Händlerprovision wurde anschließend an die Kunden ausbezahlt. „Cashback“ nennen Fachleute dieses Geschäftsmodell.

Darüber hinaus aber suchte „IC3“ selbständige Vermittler, die Kunden anwerben sollten und davon einen Anteil an der Händlervermittlungsprovision behalten durften. Zudem bot die „IC3“ sogenannte Premium-Lizenzen an, die den Vermittlern einen höheren Anteil an den Provisionen garantieren sollten.

Das Problem: Diese Lizenzen waren teuer. „Einige meiner Mandanten haben sogar Kredite aufgenommen, um Lizenzen kaufen zu können“, sagt Anwalt Dr. Andreas Taudt, der bereits mehrere ehemalige Lizenznehmer erfolgreich gegen die „IC3“ vertreten hat. Poschs Firma habe mit „Fantasie-Zahlen“ gearbeitet, um seine Mandanten zum Kauf der Lizenzen zu verlocken. Das Landgericht hatte vorgerechnet, dass die Lizenznehmer überhaupt keine realistische Chance hatten, die vorhergesagten Gewinne zu erwirtschaften: Um beispielsweise auf einen Verdienst von monatlich 3675 Euro zu kommen, hätten die Vermittler Umsätze von 2,2 Milliarden Euro im Monat generieren müssen.

Hans-Peter Posch sagt dazu, dass es „natürlich verschiedene Prognoserechnungen“ gegeben habe. Die vom Gericht beanstandeten „ins Blaue hinein behaupteten“ Gewinnerwartungen habe allerdings nicht die Firmenleitung zu verantworten, sondern einzelne Vertriebsmitarbeiter, die wohl allzu engagiert versucht hätten, Lizenzpartner zu akquirieren. Und auch die Kläger seien an ihrer Lage nicht ganz schuldlos: „Vielleicht war bei manchen einfach die Gier zu groß.“

Ob er - im Fall einer Anklage - weiterhin als FDP-Landtagskandidat zur Verfügung steht, darüber mag Posch heute noch nicht nachdenken: „Wenn es einen Plan B braucht, wird es auch einen Plan B geben.“ Im Moment freue er sich vor allem auf einen „Offensiv-Wahlkampf“.

In der FDP-Parteizentrale München werde man ihn „wie jeden Kandidaten unterstützen“, so Geschäftsführer Martin Hagen. „Gegen Herrn Posch liegt unseres Wissens juristisch nichts vor.“

Orig. Quelle: http://www.merkur-online.de/lokales/dachau/landkreis/hans-peter-posch-unter-betrugsverdacht-2913898.html#idAnchComments


Update 24.05.2013

Betrugsaffäre um den FDP-Kandidaten

Staatsanwalt ermittelt gegen den Landtagsbewerber und Kreisrat Hans-Peter Posch. Lizenznehmer seiner früheren Firma "IC3 Limited" fühlen sich arglistig getäuscht und geprellt.

Es ist Wahlkampf, und die Freien Demokraten (FDP) im Landkreis Dachau haben ein Problem, auf das sie gerne verzichtet hätten. Denn gegen ihren Landtagskandidaten, den Kreisrat Hans-Peter Posch, ermittelt nämlich die Staatsanwaltschaft München. Die Ermittlungen laufen außerdem gegen mehrere Verantwortliche von Poschs früherer Firma, dem Internet-Start-Up "IC3Limited". Der stellvertretende Pressesprecher der Staatsanwaltschaft München II, Florian Gliwitzki, bestätigte der Dachauer SZ das Ermittlungsverfahren gegen "Verantwortliche der IC3 Limited" wegen des Verdachts auf Betrug. Zu Namen und Stand der laufenden Ermittlungen sagte Gliwitzki: "Dazu äußern wir uns nicht."

Gibt sich nach außen hin gelassen und zuversichtlich: Gegen den Dachauer FDP-Kreisvorsitzenden und Landtagskandidaten Hans-Peter Posch ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Betrug.  (Foto:  DAH)

Über die staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen seinen Parteifreund Hans-Peter Posch ist der Dachauer FDP-Ortsvorsitzende, Kreisrat Jürgen Seidl, überhaupt nicht glücklich. "Das ist bestimmt keine positive Situation für die Partei", sagt Seidl auf Anfrage der SZ. Ob sich das Ermittlungsverfahren gegen seinen Kreistagskollegen Posch negativ auf den bereits laufenden Landtagswahlkampf seiner Partei auswirken werde, sagt Seidl nur: "Das wird sich zeigen." Gleichzeitig macht der FDP-Kommunalpolitiker, der ein Anwaltsbüro in Dachau betreibt, klar, "dass auch für Hans-Peter Posch so lange die Unschuldsvermutung gilt, solange es keine Verurteilung durch ein Gericht gibt".

In den Parteigremien, so Seidl, sei über die Causa Posch jedenfalls noch nicht gesprochen worden. Auch sei es momentan noch kein Thema, ob Posch seine Kandidatur zurückziehen oder ob er daran festhalten solle. Demnächst werde allerdings eine Sitzung stattfinden, bei dem das Thema wohl eine Rolle spielen werde.

Mit dem Gericht und mit den schweren Vorwürfen gegenüber seinem Unternehmen, der "IC3 Limited", hat Posch schon seit dem Jahr 2011 zu tun. Damals war das Landgericht München II in einem Zivilverfahren zu der Ansicht gelangt, Poschs Firma habe sich "ungerechtfertigt bereichert" und einzelne Lizenzpartner "arglistig getäuscht". Denn Poschs Firma, so der Vorwurf, habe mit völlig unrealistischen Zahlen versucht, Gutgläubige zum Kauf von Lizenzen zu überreden. Das Urteil wurde vom Oberlandesgericht München bestätigt. Die Firma "IC3 Limited" meldete kurz danach Insolvenz an. Die Kläger schauten zwar finanziell ins Ofenrohr, sie reagierten aber mit Strafanzeigen, weil sie den Verdacht hegten, dass das Online-Unternehmen noch vor der Insolvenz mehrere Millionen Euro verschoben haben soll.

Mehrmalige telefonische Versuche der Dachauer SZ, von Hans-Peter Posch eine Stellungnahme zu den Vorwürfen zu erhalten, scheiterten. Gegenüber den Dachauer Nachrichten des Münchner Merkur erklärte Posch kürzlich, er sehe den Vorwürfen "komplett gelassen" entgegen. Das Verfahren, so seine feste Überzeugung, werde in "absehbarer Zeit" eingestellt.

Bei der Firma "IC3 Limited" hat es sich um eine Internetsuchmaschine gehandelt, die den Usern kostenlos anzeigte, wo es aktuell welche Artikel günstig zu erstehen gibt. Teilweise wurden die Händlerprovisionen anschließend wieder an die Kunden ausbezahlt, im "Cashback-Verfahren". Posch selbst schiebt den selbständigen Vermittlern den schwarzen Peter zu. Beim Akquirieren von Lizenznehmern sei deren Gier wohl zu groß gewesen. Der Göttinger Anwalt Andreas Taudt vertritt Kunden, die sich durch Posch und die Firma "IC3Limited" geprellt fühlen. Er hat errechnet, dass die Lizenznehmer keine realistische Chance gehabt hätten, überhaupt Gewinne zu erwirtschaften.

Wie heftig die Netzgemeinde auf die Insolvenz von Poschs Firma reagiert, wird hier deutlich. Im Zusammenhang mit dem Namen Hans-Peter Posch erscheinen im Internet die Schlagworte: "abzocke, andrea posch, arowana media gmbh, hans peter posch, harald gietmann, ic3 suchmaschinen gmbh, lizenzbetrug, lokavo.de, münchen, peter ullmann, schneeballsystem."

Hans-Peter Posch wurde von der FDP bereits im vergangenen Jahr zum Kandidaten für die Landtagswahl nominiert. Posch erhielt auf der Nominierungsversammlung 13 von 18 möglichen Stimmen.

>>> http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau/dachau-betrugsaffaere-um-den-fdp-kandidaten-1.1679785


Siehe auch:

>>> LG München bestätigt IC3 Ltd. als Schneeballsystem und gibt Klägern Recht   http://cafe4eck.blogspot.com/2012/02/lg-munchen-bestatigt-ic3-ltd-als.html

>>> http://www.lokavo.de - Arowana Media GmbH, A.Posch, Markt Indersdorf - IC3 Nachfolger?  

http://cafe4eck.blogspot.com/2012/07/httpwwwlokavode-arowana-media-gmbh.html

>>> Einkäufe/Casback der letzten 90 Tage der IC3 bestätigt Lug und Trug   http://cafe4eck.blogspot.com/2012/01/einkaufecasback-der-letzten-90-tage-der.html

>>> IC3 Ltd. Premium Lizenzinhaber gewinnen Zivilprozess, Landgericht München bestätigt Schneeballsystem   

http://cafe4eck.blogspot.com/2012/07/ic3-ltd-premium-lizenzinhaber-gewinnen.html

>>> Die IC-drei Ltd sucht Lizenzpartner, aber was steckt dahinter?
http://cafe4eck.blogspot.com/2011/02/die-ic-drei-ltd-sucht-lizenzpartner_19.html

>>> Umfangreiche Sammlung im Szene-Insider >>> http://www.szene-insider.net/viewforum.php?f=124 (Anmeldung erforderlich zum lesen)


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Es scheint ob dort nun neue Inhalte hinterlegt wurden und die APP bald starten soll.

Die ersten Keuler gehen auf Dummenfang:

http://www.ptc-board.com/showthread.php?tid=218&pid=508

> http://sfi-tc-german.blogspot.de/2013/05/mit-apps-geld-verdienen-es-geht-los.html

> http://vic.ch/

> http://www.pressebox.de/inaktiv/ibs-internet-branchen-service/Neue-Reise-APP-MyFunLife-wird-die-Welt-erobern/boxid/597834

> http://online-info.wg.am/news.html

> http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/myfunlife-travel-app-wird-um-den-globus-gehen/119734085-117-2046?ref=search

Anlegerschutz - "Sie werden schwarze Schafe nie aus dem Markt bekommen"

Hamburg-Trust-Investitionsstandort Mainz: Für geschlossene Immobilienfonds gelten künftig neue Regeln

Mit dem neuen Kapitalanlagegesetzbuch sollte eigentlich der Anlegerschutz in Deutschland verbessert werden. Das ist aber nur zum Teil gelungen, sagt Dirk Hasselbring. Der Chef eines Emissionshauses erklärt, wo die Regierung noch handeln muss.

mm: Herr Hasselbring, mit dem neuen Kapitalanlagegesetzbuch, das in diesen Tagen verabschiedet wird, sollte eigentlich der Anlegerschutz verbessert werden. Wirklich gelungen ist das aber nicht, oder?

Hasselbring: Aus meiner Sicht wurde der Anlegerschutz in Teilen verbessert, aber nicht abschließend. Positiv ist, dass es künftig eine Verwahrstelle gibt, also einen Treuhänder, der für die Anleger geschlossener Fonds eine Objektüberwachung vornimmt. Zudem wurde für geschlossene Immobilienfonds die regelmäßige Bewertung der Objekte vorgeschrieben, was es bei anderen Fondstypen und gelisteten Immobilien-AGs auch im Ausland schon lange gibt. Das alles ist ein erster Schritt, um eine verbesserte Transparenz herzustellen.

mm: Aber?

Hasselbring: Was das Gesetz nicht regelt ist eine vernünftige Vorauswahl der Asset- und Investmentmanager. Wer eignet sich dazu eigentlich aus Anlegersicht? Unserer Meinung nach sollte zu dem Zweck eine erfolgsabhängige Vergütung vorgeschrieben werden, damit die Anlagemanager mit den Anlegern in einem Boot sitzen.

mm: Das ist wohl nicht das einzige Manko. Viele der neuen Regelungen für die Fondsbranche waren ursprünglich deutlich rigider vorgesehen, wurden aber letztlich im Laufe der Gesetzgebung stark abgemildert. Wer den Entstehungsprozess verfolgt hat, konnte sehen, dass die Lobby der Fondsanbieter großen Einfluss ausgeübt hat, oder?

Hasselbring: Das ist in der Tat so. Ein Beispiel ist die Bewertung der Immobilien, die die Anbieter der Fonds jetzt selbst vornehmen können. Damit hat sich die Branche keinen Gefallen getan. Das sollte ein unabhängiger Sachverständiger machen, so wie es auch bei internationalen Reits und bei Immobilien-AGs in Deutschland gehandhabt wird.

mm: Wie kommt es, dass die Branche in Gestalt des Verbandes VGF, der die Lobbyarbeit in erster Linie betrieben hat, und dessen Mitglied Ihr Unternehmen ist, nicht auf so etwas drängt?

Hasselbring: Für den Verband insgesamt können wir natürlich nicht sprechen. Unser Haus plädiert klar für unabhängige Sachverständige, sonst macht die Bewertung keinen Sinn. Das ist allgemeiner Standard im gelisteten Markt und auch auf internationaler Ebene.

mm: Die Bewertung der Immobilien ist nur ein Beispiel. Weitere sind der Fremdkapitaleinsatz der Fonds, der ursprünglich deutlich stärker begrenzt werden sollte, oder die vorgeschriebene Mindestanlagesumme, die zunächst höher angesetzt worden war und dann gesenkt wurde. Weshalb sträubt sich die Fondsbranche gegen eine stärkere Regulierung und einen besseren Anlegerschutz, obwohl das doch das Image verbessern würde?

Hasselbring: Wenn wir beispielsweise vom Einsatz von Fremdkapital sprechen, so halten wir einen Einsatz von 60 Prozent, wie er jetzt vorgesehen ist, für wirtschaftlich nachhaltig und vertretbar. Wäre die Grenze, wie in den Jahren 2006 oder 2007 zum Teil zu sehen, bei 80 oder 90 Prozent, dann käme sicher eine spekulative Komponente hinein, die keinen Sinn macht. Aber 60 Prozent ist ein üblicher Standard, wie Sie ihn beispielsweise auch bei Immobilien-AGs finden.

mm: Wie ist es mit der Mindestanlagesumme? Ein Problem ist ja, dass immer wieder geschlossene Fonds in die Depots von Anlegern geraten, für die sie aufgrund der Vermögenslage eigentlich nicht geeignet sind. Meinen Sie, das lässt sich durch die jetzt gesetzte Untergrenze von 20.000 Euro verhindern?

Hasselbring: Ich glaube es nicht. Ob die Mindestanlagesumme eine halbe Million Euro oder 10.000 Euro beträgt, ist nicht entscheidend dafür, wie viel der Anleger von der Materie versteht. Die Fachkenntnisse eines Anlegers an der Mindestanlagesumme festzumachen, halte ich generell für naiv. Wichtig ist, inwieweit der Initiator die Interessen des Anlegers vertritt, und zwar während der gesamten Fondslaufzeit. Damit sind wir wieder bei der erfolgsorientierten Entlohnung, einer ganz wichtigen Komponente, die im Gesetz vergessen wurde.


2. Teil: "Wenn jemand betrügen will, dann wird er das auch tun"

mm: Zuletzt sorgte die Fondsbranche vor allem für negative Schlagzeilen, beispielsweise durch den Anlageskandal rund um die S&K-Gruppe aus Frankfurt, wo übrigens die Immobilienbewertung ebenfalls eine Rolle spielte. So etwas wird wohl auch durch das neue Anlegerschutzgesetz künftig nicht auszuschließen sein, oder?

Hasselbring: Sie werden schwarze Schafe nie aus dem Markt bekommen. Wenn jemand lügen und betrügen will, dann wird er das auch trotz der schärfsten Regulierung tun. Es kommt dann auch auf die Marktentwicklung und das Selbstverständnis der Initiatoren an. Wir werden beispielsweise freiwillig unabhängige Sachverständige einsetzen, auch, wenn wir das nicht müssen. Wenn es in ähnlicher Weise weitere Vorreiter gibt, dann werden sich die anderen Häuser sicher anpassen. Da sehe ich nicht das Problem.

mm: Sondern wo?

Hasselbring: Viel wichtiger ist, dass es einheitliche Bewertungsmethoden und -standards für die Immobilien gibt. Dass es also keine Unterschiede in den Bewertungsverfahren der Immobilien-AGs, der geschlossenen Fonds und der offenen Fonds gibt. Da gibt es aus meiner Sicht in Deutschland noch einigen Nachholbedarf.

mm: Insgesamt steht es derzeit nicht gut um die Branche der geschlossenen Fonds. Wir haben den S&K-Skandal angesprochen, weitere Beispiele sind die Probleme bei den Schiffsfonds sowie Konflikte bei einzelnen Emissionshäusern. Hinzu kommen die Platzierungszahlen, die jüngsten Statistiken zufolge dramatisch sinken. Wenn Sie nach vorne blicken: Meinen Sie, dass neue Kapitalanlagegesetz hilft, die Aussichten der Branche zu verbessern?

Hasselbring: Ich meine, es hilft deutlich. Als früherer Vorstand bei der Deutschen Euroshop AG habe ich eine gewisse Gelassenheit aus meiner Erfahrung vom Aktienmarkt. Dort hatten wir 2002 eine ähnliche Situation. Der Dax stand bei 2500 Punkten, die Dot-Com-Bubble war geplatzt, keiner wollte mehr etwas mit Aktien zu tun haben. Aus dieser Hangover-Situation ist inzwischen wieder ein florierender Handel entstanden, mit Topwerten bei Dax  und MDax . Das war nur möglich, weil ganz klar das Steuer herumgerissen wurde in Richtung mehr Transparenz und mehr Information für die Anleger und in Richtung einer klaren und deutlichen Berichterstattung der Unternehmen. Wenn der geschlossene Fonds dieses Ziel ebenfalls verfolgt, wird auch das Vertrauen der Anleger zurückkehren.

Orig. Quelle >>> manager-magazin.de

Dienstag, 21. Mai 2013

Das Aus für MLM Vertrieb Cacaomundo GmbH - Geschäftstätigkeit wird zum 30.06.2013 eingestellt


Folgende Mail erhielten die Handelspartner von der Cacaomundo GmbH von der Geschäftsleitung:

Sehr geehrte Cacaomundo Handelspartnerin,
sehr geehrter Cacaomundo Handelspartner,


wir möchten Sie darüber informieren, dass die Cacaomundo GmbH ihre Geschäftstätigkeit Ende Juni 2013 einstellt.

Hiermit kündigen wir die mit Ihnen bestehenden Vertragsverhältnisse zum 30.06.2013 aus betriebsbedingten Gründen.
Die Provisionen aus Mai 2013 werden regulär am 20.06.2013 verrechnet und ausgezahlt.
Vom 01.06. - 30.06.2013 wird ein Lager-Räumungsverkauf stattfinden. Alle Cacaomundo Produkte werden im genannten Zeitraum zu einem Einheitsrabattsatz von 30% angeboten. Die karriererelevanten Rabattsätze entfallen.

Die angebotenen Produkte sind von der Verprovisionierung im Aktionszeitraum Juni 2013 ausgeschlossen. Die Provisionsabrechnung im Juli 2013 mit Umsätzen aus Juni 2013 entfällt, da keine provisionsrelevanten Umsätze im Ausverkaufszeitraum anfallen.

Bitte nutzen Sie diese Möglichkeit, um letztmalig unsere hochwertigen Produkte zu genießen. Das Angebot gilt so lange der Vorrat reicht. Der Rabattsatz von 30% im Aktionszeitraum gilt einheitlich für alle Handelspartner, sowie Web- und VIP-Kunden.
Die Hotline steht Ihnen ab sofort mit geänderten Zeiten montags und donnerstags von 09:00 - 13:00 Uhr zur Verfügung.
Neue Handelspartner-Anträge werden aktuell nicht mehr angenommen. Die entsprechenden elektronischen Einschreibefunktionen wurden deaktiviert.
Wir bedauern diesen Schritt zutiefst und bitten Sie um Ihr Verständnis.

Die Unternehmensentwicklung der Firma Cacaomundo ist bereits seit dem Jahr 2011 rückläufig. Auch im aktuellen Geschäftsjahr 2013 sind die Umsätze weiter stark eingebrochen. Der Cacaomundo Geschäftsbetrieb ist bei dieser Entwicklung nicht aufrecht zu halten.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie für die Zukunft alles Gute und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Studenski
Geschäftsführer

--
Cacaomundo GmbH
Humboldtstr. 15
45964 Gladbeck
Germany
T: +49 - 20 43 - 93 50 930
F: +49 - 20 43 - 93 50 929
W: http://www.cacaomundo.com
M: info@cacaomundo.com
Geschäftsführer: Andreas Studenski
Registergericht: Amtsgericht Gelsenkirchen
Registernummer: HRB 11410
USt-IdNr.: DE264981656

Frühere MEG-Chef erhielt aus den USA "unfassbar gutes" Angebot - Neues Geschäftsmodell: Göker setzt auf Videomails

Kassel. Der frühere MEG-Chef Mehmet Göker will keine privaten Krankenversicherungen mehr vermitteln, sondern künftig sein Geld mit Videomails verdienen. Wie das Nachrichtenmagazin Focus berichtet, steigt der 34-Jährige von der Türkei aus in das Geschäft mit Videomails beim US-Unernehmen Talk Fusion ein.



Will jetzt mit Videomails Geld machen: Mehmet Göker neben dem Filmplakat, das für die Dokumentation „Versicherungsvertreter“ von Klaus Stern wirbt.

Göker, gegen den ein internationaler Haftbefehl besteht, erklärte am Freitagmittag telefonisch gegenüber der HNA, dass ihm das US-Unternehmen, das in Florida seinen Hauptsitz hat, ein „unfassbar gutes Angebot“ gemacht habe, das ihm geschmeichelt habe und er nicht habe ablehnen können.

Talk Fusion ist eine Erfindung des Amerikaners Bob Reina, die vor allem auf schnellen Videos in E-Mails basiert. Es handelt sich um ein sogenanntes Multilevel-Marketing. Bei solchen Systemen werden Kunden animiert, als Vertriebspartner weitere Kunden anzuwerben.

Seine Aufgabe sei es, so Göker, den Vertrieb des Unternehmens in Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Türkei, Serbien, Kroatien und Bosnien aufzubauen. Schon derzeit stünden ihm „mehrere Tausend Vertriebler“ dafür zur Verfügung. Sein Ziel sei es, bis Ende 2014 die Zahl der Vertriebler zu „verzehnfachen“, auf 80 000 Mitarbeiter auszubauen.

Wie ist Talk Fusion auf ihn gekommen? „Durch die Presse“, sagt der 34-Jährige, der derzeit in der Türkei lebt. Es habe zwar viele Zeitungsberichte gegeben, in denen er „nicht gut rübergekommen“ sei. Konzerne wie Talk Fusion setzten aber auf Mitarbeiter, die sich durch „ehrliche Arbeit“ etwas geschaffen hätten. Das Unternehmen sei auch darüber informiert, dass die Staatsanwaltschaft Kassel gegen ihn ermittele.

Wie berichtet, hat die Staatsanwaltschaft gegen Göker und seinen früheren Generalbevollmächtigten Vincent Ho (27) Anklage wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Verrats von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen und des Verstoßes gegen das Bundesdatenschutzgesetz erhoben. Darauf steht Gefängnis bis zu fünf Jahren.

Vincent Ho sitzt in Kassel-Wehlheiden in Untersuchungshaft. Dort würde Göker wegen des Haftbefehls ebenfalls landen, wenn er nach Deutschland einreist. Kommt er zum Prozess nach Kassel, wenn die Anklage zugelassen wird? „Wenn es die Umstände zulassen, werde ich erscheinen“, sagt Göker. „Falls es eine Strafe gibt, dann werde ich sie akzeptieren. Aber ich gehe von einem Freispruch aus.“

Eins steht fest: Das Verfahren wird nicht in Abwesenheit von Göker stattfinden. Das bestätigt Dr. Götz Wied, Sprecher der Staatsanwaltschaft. Ergo müsste Göker vor Gericht erscheinen, wenn er jemals wieder in Deutschland leben oder arbeiten will. Und das ist sein erklärtes Ziel. Vorerst wolle er den Vertrieb für Talk Fusion noch von der Türkei aus aufbauen.

>>> http://www.hna.de/lokales/kassel/goeker-setzt-videomails-2911534.html

Weitere Infos zu Mehmet E. Göker >>> http://regiowiki.hna.de/Mehmet_E._Göker

Die nächste Abzocke ist im Anmarsch - www.automatische-geldmaschine.com - AutoBinaryEA




Vor drei Tagen erst erwähnte ich diese Website hier im Blog - und heute hatte ich schon die 1. Spam-Mail im Briefkasten:

Genie entwickelte für Banken eine Software die schon über 200 Millionen umgesetzt hat!

Die Welt ist verblüfft! So etwas gab es noch nie!
Banken stehen schlange um diese Software zu bekommen! Doch der Entwickler lässt jeden diese Software erstmal unverbindlich KOSTENLOS testen!

Auch Sie können diese Software KOSTENLOS testen, wenn Sie zu den ersten 1000 gehören!

Diese geheime Software generiert bis zu 680% Gewinn!

Schauen Sie sich das KOSTENLOSE Video an und Sie werden nicht mehr aus dem Staunen heraus kommen!

Lesen Sie weiter unter: www.automatische-geldmaschine.com

Fast 100% der Tester würden diese Software weiterempfehlen!

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Richtig interessant ist dann aber das angefügte "Impressum":

3218 Fannie Street, 76903, San Angelo, Germany

Ich habe mich bereits bei Google Maps darüber beschwert, daß San Angelo, Germany, bei denen nicht zu finden ist! Und was für ein Zufall, daß die Mails von Bofinance24 auch mit einem Fake-Impressum wie diesem enden:

Northern Highway, 0000, Belize City, Belize

Aber auch die Fußnote ist bei Bofinance24 und "automatische Geldmaschine" völlig identisch:



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Zudem, wie in Abzocker-Kreisen so üblich, ist man halt international aufgestellt. Die Domain anonym am 22. April 2013 in Panama registriert - und der Server steht zur Abwechslung mal in Italien:

AUTOMATISCHE-GELDMASCHINE.COM'S HOST INFORMATION
Domain Address:automatische-geldmaschine.com
Server Host Location:Marco in Italy
Website Server IP:95.141.35.228
Website Organization:Dedicated Servers
Website ISP:Seflow S.N.C. Di Marco Brame' & C.

"Rein zufällig" natürlich ist unter dieser IP 95.141.35.228 auch die Abzocke von Torsten Weissmüller http://www.arbeit-von-zuhause-aus.com zu finden. Registriert am 24. April 2013.

Das sieht nach einem Großangriff auf unser aller Geldbörsen aus! Wer jeden zweiten Tag Webseiten in's Netz stellt, die uns mit Geld und Glück und guten Worten nichts als Wohlstand verheißen, sollte von allen Menschen mit gesundem Menschenverstand gemieden werden wie die Pest.