Mittwoch, 31. Juli 2013

S&K-Fonds - Geschädigter S&K-Anleger erwirkt Pfändung

Lange sind sie schon im Gespräch, die S & K Anlagebetrüger Stephan Schäfer und Jonas Köller, bis ihnen endlich das Handwerk gelegt wurde und der ganze Komplex rund um das Firmenkonstrukt aufflog.

Auch hier auf dem Blog gibt es schon einige Artikel über das Schneeballsystem:

- S&K-Gruppe kooperierte mit Eberles Firmen vom WinFinder-Betrug

- Anlageskandal: S&K-Investoren droht Totalverlust

- Kritik-Artikel über S&K und deren Betrügerbande sollen per DDoS-Angriff verschwinden

Neues von den S&K Brüdern im Geiste: Funny Videos

- Der Skandal im Skandal: TÜV SÜD als Steigbügelhalter und willfährige Helfershelfer für die Millionen-Betrüger von S&K?

Kritik an S&K: Millionenklagen gegen GoMoPa und Wirtschaftswoche

Nun scheint es für die geschädigten Anleger doch noch Hoffnung zu geben.
Die WiWo berichtet, dass ein S&K-Anleger eine Pfändung erwirkte:

Die beiden Gründer der Frankfurter Immobiliengruppe S+K, Stephan Schäfer und Jonas Köller, sind derzeit in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt wirft ihnen vor, betrügerisch erlangten bzw. veruntreuten Anlagegelder hauptsächlich für den extrem aufwändigen und exzessiven Lebensstil der Beschuldigten verwendet zu haben.

 Für geschädigte Anleger des S&K-Fonds gibt es neue Hoffnung, doch noch an ihr Geld zu kommen. 

 Wie die WirtschaftsWoche berichtet, konnte ein Fondszeichner in der vergangenen Woche beim Amtsgericht München eine private Pfändung bei S&K-Chef Jonas Köller durchsetzen.

Köller war indirekt an einem Hochhaus in Köln beteiligt und reichte seinen Teil an einen Fonds weiter, der von der S&K kontrolliert wurde. Das Geld, das der Fonds für diesen Anteil zahlt, sollte Köller in mehreren Raten zufließen. Das blockiert der Anleger jetzt per Pfandrecht. „Falls er später erfolgreich gegen den S&K-Chef klagt, kann der Anleger sicher sein, dass er sein Geld zurück erhält, weil er bereits ein Pfand hat“, sagt Marc Gericke, Anwalt bei der Kanzlei Göddecke, die den Antragsteller vertritt.

Seinen Anspruch auf das Geld begründete der Kläger damit, dass der Prospekt zu dem von ihm gekauften Fonds S&K Sachwerte Nr. 2 fehlerhaft war. Da der Prospekt für alle Anleger des Fonds galt, besteht die Hoffnung, dass bei zukünftigen Verfahren die Prospektfehler ebenfalls als Anspruchsgrundlage akzeptiert werden.

Insgesamt haben Anleger 100 Millionen Euro in die Frankfurter Immobiliengruppe S&K investiert, deren Chefs Jonas Köller und Stephan Schäfer Mitte Februar wegen Verdacht des Betruges verhaftet wurden. Die Gruppe warb mit Immobilien, die ihnen teils gar nicht gehörten oder auf denen hohe Grundschulden lasten.
 - http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/sundk-fonds-geschaedigter-sundk-anleger-erwirkt-pfaendung/8552880.html

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Tolle Jungs haben alles wieder ausgegeben und gelebt. Ich habe kein Mitleid mit den gierigen Anleger die nur Gewinne im Kopf haben und den Hals nicht voll bekommen. Selber Schuld und noch mehr hätten die Abzocken sollen. Hoch sollen sie Leben!!!!!

Anonym hat gesagt…

Die Steroidenvolldeppen waren doch nur Strohpuppen. Thomas Kramer aus Miami, seines zeichens Immobilien Guru scheint der eigentliche Macher zu sein. Im Mai wurde Kramer in der Schweiz zu 200 Millionen $ verurteilt, wegen Schwarzgeldgeschäfte. Mittlerweile wäscht er seit Jahren für Mexikanische Drogenkartelle die Einnahmen. Die wiederum sind in das S & K Imperium gepumpt worden um soviel wie möglich gewaschen Gelder heraus zubekommen. Dies war also der wahre Grund warum Köller und Schäfer so schnell aufgestiegen sind. Man darf gespannt sein wie weit die Deutschen Ermittlungsbehörden dieses auch anpacken und ans Tageslicht zerren. Es geht um sehr viel Geld und Macht die Thomas Kramer, der auch schon wegen Vergewaltigungsvorwürfen in der Schussline der Justiz stand, in den letzten Jahrzehnt vereint hat. Die Leichen in seinem Keller, der mehr an einer Tiefgarage erinnert, stappeln sich schon bis unter die Decke. Es wird Zeit das man der Krake endlich den Kopf abschlägt!

http://www.bild.de/regional/frankfurt/schwarzgeld/immo-star-muss-200-mio-zahlen-30522420.bild.html

http://www.thomaskramer.com