Er verkaufte Anlegern Gold zum Schnäppchenpreis, das in Wahrheit gar
nicht existierte. Ein 35 Jahre alter Mann wurde deshalb nun zu
fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Das Landgericht Mannheim sprach
ihn am Mittwoch wegen Betruges in 355 Fällen schuldig. Der Mann hatte
die Taten gestanden. Die Anklage hatte den Schaden auf 4,3 Millionen
Euro beziffert.
Für seine Geschäfte hatte der Verurteilte von Mannheim
aus auf den Komoren die eBank 24 gegründet. Über Vertriebsleute wandte
er sich an Anleger: Sie sollten Lebensversicherungen auflösen und das
Geld in Gold investieren. Dafür sollten sie lediglich den halben
Marktpreis für das Edelmetall bezahlen und nach zwei Jahren die doppelte
Summe zurückbekommen. Das Gold, das angeblich seine Bank verwahren
sollte, besaß er aber gar nicht.
«Dem Angeklagten ist es immer gelungen, alle Zweifel und
Bedenken auszuräumen», sagte die Richterin. 2010 untersagte die
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht der eBank 24 das
Betreiben von Bankgeschäften. Die Staatsanwaltschaft hatte sechseinhalb
Jahre Haft gefordert, die Verteidigung eine Strafe von etwa fünf Jahren.
Der 35-Jährige muss mehreren Geschädigten, die die Klage unterstützt
hatten, insgesamt rund 60 000 Euro plus Zinsen zahlen.
Orig. Quelle: http://www.ffh.de/news-service/ffh-nachrichten/nController/News/nAction/show/nCategory/suedhessen/nId/20569/nItem/gold-zum-halben-preis-haft-fuer-betrueger.html
1 Kommentar:
hier noch ein Gold Betrug
http://www.geldthemen.de/forum/schwarze-liste-hyip-f12/gold-line-international-betrug-t4749.html
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