Der Schwindler versucht sich zunächst mit Schmeicheleien und Liebesgedichten das Vertrauen des Opfers zu erschleichen. Telefonate und Chats folgen – aber niemals Live-Chats vor einer Webcam. Wünsche nach einem Webcam-Chat umschifft der Schwindler geschickt mit Argumenten – es gäbe keine Webcam im Armee-Casino oder es wäre verboten (aus “Sicherheitsgründen”) sein Gesicht vor einer Cam zu zeigen. Sobald er sich sicher ist, daß das Opfer angebissen hat und Gefühle entwickelt, folgen die ersten, zunächst kleinen Geldforderungen (z.B. Geschenke für den “Sohn) die sich steigern bis zu exorbitanten Kosten für Krankenhausaufenthalte der angeblich sterbenskranken Mutter oder “Kautionsstellungen”, um einen Urlaub antreten zu dürfen, inklusive der Kosten für den Flug.
Artike inkl. ausführliches Interview von einem Opfer mit dem Scammer bitte hier lesen: http://facto24.de/2012/11/05/scammer-sendet-videobotschaft-an-sein-opfer-und-gibt-interview/
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