Montag, 7. Januar 2013

Betrüger Ulrich Engler kann mit Milde rechnen

Ulrich Engler, einer der gerissensten deutschen Betrüger, der ab 15. Januar in Mannheim vor Gericht steht, wird voraussichtlich glimpflich davon kommen. Wie das Nachrichtenmagazin FOCUS berichtet, kam lediglich ein Teil der Taten zur Anklage. Zudem sind für die zehn Verhandlungstage nur einige der vielen hundert Zeugen geladen. Englers Anwalt Steffen Lindberg kündigte ein umfängliches Geständnis an und meinte: „Auch deshalb ist davon auszugehen, dass die Richter ihm beim Strafmaß entgegen kommen und nicht die Höchststrafe von 15 Jahren verhängen werden.“

Der frühere Staubsaugervertreter Engler soll 1300 Anleger in drei Jahren um 37 Millionen Dollar betrogen haben. Er hatte mit außerbörslichem Wertpapierhandel Renditen bis zu 72 Prozent versprochen. Die wenigsten seiner Kunden, darunter auch Prominente wie Ex-Boxer Axel Schulz, erhielten die Ausschüttungen.

Orig. Quelle http://www.focus.de/magazin/kurzfassungen/focus-02-2013-betrueger-ulrich-engler-kann-mit-milde-rechnen_aid_892431.html

Siehe auch:
- Opfer erstatteten nicht mal Anzeige - Ponzi des Ulrich Engler

- Der International mit Haftbefehl gesuchte Ulrich Engler macht wieder Schlagzeilen: Thyrnau: Axel Schulz fiel auf Rendite-Schwindel herein

- Vier Vermittler von Schneeballbetrüger Ulrich Engler angeklagt

- Fünf Jahre auf der Flucht Deutscher Millionenbetrüger in USA gefasst

- Deutschlands schlimmster Betrüger Ulrich "Richie" Engler angeklagt
...

2 Kommentare:

Tina hat gesagt…

Es wird wohl immer wieder solche Betrüger geben, solange die Menschen oft leichtgläubig sind, sobald sie das große Geld für sich selber wittern. Schon krass, wie er das alles so durchgezogen hat und ich hoffe eigentlich, dass er eben keine zu milde Strafe kriegt.

sol hat gesagt…

Bannersbroker ist auch so eine Schwindelfirma. In diesem Artikel werden Fakten zu dem "Geschäftsmodell", das in Deutschland, Österreich und der Schweiz wirbt, aufgedeckt (http://www.ant-marketing.org/2012/12/15/ist-bannersbroker-eine-schwindelfirma/). Mit fast 120 Kommentaren entbrennt nach dem Artikel außerdem eine heiße Diskussion ;-)