Donnerstag, 16. Dezember 2010

Myshoppinggenie in England verboten - Pyramidenschema

Myshoppinggenie wurde in England verboten - da es sich eindeutig um ein (zumindest nach den gesetzlichen Definitionen in England) Pyramidenschema handelt. Deshalb darf Myshoppinggenie dort auch nicht mehr beworben oder vertrieben werden - ein Merkmal dafür: Es wird ein "Kopfgeld" gezahlt.

Unfortunately, My Shopping Genie is illegal in the UK because it doesn't comply with the UK's Trading Scheme Regulations.

These regulations were introduced because some consumers were getting carried away with dreams of how much money they could earn if they joined a scheme and they later regretted the money they had spent on joining it. So the regulations impose the requirement for the scheme to carry the following statutory warning:

"It is illegal for a promoter or participant in a trading scheme to persuade anyone to make a payment by promising benefits from getting other people to join a trading scheme. Do not be misled by claims that high earnings can be easily achieved."

My Shopping Genie does not carry this statutory warning, and also it does not comply with other consumer protection requirements of the Trading Scheme Regulations, such as a 14-day cooling off period and a 90-day right to a refund.

Probably the most serious illegal characteristic of My Shopping Genie, however, is the fact that the scheme does clearly promise benefits from getting other people to join, since a major component of the money which people in the scheme earn is the $100 they receive for each two people they recruit.
Die Anschaffungskosten (dafür, daß die Software weitergegeben werden darf) sind übrigens 199 $ bzw. 130 Pfund - der monatliche Beitrag beträgt dann 29,99 $ bzw. 20 Pfund (die Zahlen sind nicht nur in diesem Artikel zu finden).

Für jeweils zwei neue gewonnene Mitglieder gibt es eine Zahlung in Höhe von $ 100.--.

Zum Thema "Patentanmeldung":

Normally, companies which are in it for the long haul will take out a trademark on their brand and a patent on their software. My Shopping Genie has done neither.
Ich glaube, das muß man erst gar nicht mehr übersetzen - das versteht wohl wirklich jeder: Keine Patent- oder Trademarkanmeldung!

Die Verantwortlichen für dieses "tolle" Programm sind übrigens die selben, die schon mit Skybiz und 1cellnet Schiffbruch erlitten haben und angelag wurden. Einer der Verantwortlichen saß wegen entsprechender Delikte auch schon in Haft.
Kurz gesagt: An der Spitze agieren 5 bereits wegen einschlägiger Vergehen angeklagte und verurteilte "Macher".

Die Übersetzungssoftware ist zwar mau - trotzdem mal der Link zum übersetzten Text von Google:

http://translate.google.de/translate?hl=de&sl=en&u=http://www.businessopportunitywatch.com/review-my-shopping-genie.htm&ei=H28KTZ3nGsbwsgaU9qCkCg&sa=X&oi=translate&ct=result&resnum=3&ved=0CDAQ7gEwAjgo&prev=/search%3Fq%3Dmynet%2Buniverse%2Bfinancial%2Bstatement%26start%3D40%26hl%3Dde%26client%3Dfirefox-a%26sa%3DN%26rls%3Dorg.mozilla:de:official%26prmd%3Div

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Razzia: Nürnbergs größter Betrugsfall*

*das vermutet der Staatsanwalt: Es geht um rund 50 Millionen, um die eine Firma mehr als tausend Kunden aus ganz Deutschland geprellt haben soll

NÜRNBERG  Mit Feuerspuckern, einer sexy Wassernixe und akrobatischen Trapeznummern feierte die Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien (GFE) erst vor ein paar Wochen ihren scheinbar so großen Erfolg. Am Dienstag platzte die Seifenblase. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Betrugsverdachts in Millionenhöhe. Sieben leitende Mitarbeiter sitzen nun in U-Haft!


Dutzende Beamte waren im Einsatz


Die ersten Kunden, die am Dienstag vor dem Eingang der GFE-Zentrale in der Nürnberger Dieselstraße standen, waren nicht angemeldet. Dafür hatten sie einen richterlichen Durchsuchungsbefehl dabei, der ihnen ganz schnell die Türen öffnete. Der Rest war Routine. Unter der Aufsicht eines Staatsanwaltes stellten Dutzende von Polizeibeamten die gesamten Geschäftsunterlagen sicher. Für den Abtransport war ein großer Lkw nötig.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden am Dienstag zeitgleich 28 Objekte in Bayern und Baden-Württemberg durchsucht. „Die Ermittlungen richten sich gegen insgesamt 17 Beschuldigte. Es besteht der Verdacht des gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs“, erklärte Oberstaatsanwalt Wolfgang Träg. Gegen sieben von ihnen, darunter auch die GFEGeschäftsführer, wurde der Haftbefehl vollstreckt.

Ermittler schätzen: Traumrendite existierten nur auf dem Papier


Die Traumrenditen, die die GFE versprach, existierten nach Einschätzung der Ermittler nur auf dem Papier. Trotzdem ließen sich mehr als 1.000 Interessenten blenden – und erwarben ein mit Rapsöl zu betreibendes Blockheizkraftwerk. Die GFE hatte es als erstes technisch ausgereiftes Blockheizwerk für Jedermann vorgestellt.

Der von dem Unternehmen versprochene „Wurm“, der den Anlegern besonders schmeckte: Durch die Rückvermietung der Anlage an die GFE und den Verkauf des erzeugten Stroms sei im Lauf der Jahre ein Vielfaches der Investitionskosten zwischen 30.000 und 120.000 Euro zu erwirtschaften – ohne auch nur einen Finger dafür krumm zu machen.

Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler soll jedoch von Anfang an geplant gewesen sein, nur so viele Blockheizkraftwerke herzustellen und in Betrieb zu nehmen, um einen normalen Geschäftsbetrieb vorzutäuschen. In Wirklichkeit sei es aber nur um Abzocke gegangen. Viele Kunden hätten bereits Anzahlungen geleistet oder den vollen Kaufpreis bezahlt, ohne das Kraftwerk bekommen zu haben. Der Schaden liegt nach Behördenangaben bei etwa 50 Millionen Euro.

Gefunden auf  http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/230933

Ein positiver Schritt, endlich gegen die Betrüger von der GFE vorzugehen und den "Wunderkraftwerk-Verkauf" zu stoppen.