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Mittwoch, 9. Juli 2014

Verurteilter Betrüger Herbert Ernst Löser (74) wieder aus dem Gefängnis entlassen und er kann das Lügen und Betrügen anscheinend nicht lassen.

Warnung: Herbert Ernst Löser in Spanien wieder Aktiv. Quelle:
http://hlggemeinschaft.com
Es war genau vor fast zwei Jahren (Juli 2012) als Herbert Ernst Löser alias Nicholas Peters nach jahrelanger Betrugsaktivität aus Spanien heraus, in Deutschland verhaftet wurde. Der damals schon 72 Jahre alte Löser hatte sich aber nicht nur mit Investment Betrügereien einen Namen gemacht, auch war es seine Masche, die Tatsachen zu verdrehen und sich im Internet als Opfer darzustellen. Die komplette Herbert Ernst Geschichte hatte der Finanznachrichtendienst GoMoPa in einer Pressemitteilung vom 14.08.2012 herausgebracht und detailliert beschrieben, siehe Cafe4eck-GoMoPa Artikel:

ISI Club Marbella: Herbert Ernst (Löser) in U-Haft

 

http://cafe4eck.blogspot.com/2012/08/isi-club-marbella-herbert-ernst-loser.html

Auf GoMoPa wurde schon seit etlichen Jahren über die betrügerischen Aktivitäten von Herbert Ernst (Löser) immer und immer wieder berichtet, so dass sich schon sage und schreibe über ein Dutzend Artikel oder mehr angesammelt hatten. Der Schlussakt war dann die Verhaftung am 16 Juli 2014, wo diesem renitenten Dauerbetrüger und penetranten Stalker endlich das zuteil wurde, was solche Menschen verdient haben: Erst U-Haft und dann eine Verurteilung wegen schweren Betruges. Leider gibt es auch Richter, die wohl einen Altersbonus verteilen und so ist es nicht verwunderlich, dass Herbert Ernst Löser nach nur knapp zwei Jahren wieder in Freiheit verweilt. 

Mit geklautem Geld lebte es sich sehr gut, siehe Foto von 2010. Die Bilder Mitte und Rechts zeigen Löser nach seiner Haftstrafe 2014.
Nach eigenen Aussagen auf einer neuen Blogseite http://hlggemeinschaft.com von Löser, ist er wieder nach Spanien gereist und macht eigentlich da weiter, wo er aufgehört hatte. Es werden Investmentbeteiligungen angeboten und die jahrelange Masche mit 1-2-3-Problemfrei wieder aufgenommen um dann noch zusätzlich auf sehr theatralische Weise um Geld zu betteln. Auch ein Knast-Tagebuch wird dort für 100 € feilgeboten, wenn man der abstrusen „HLG-Herzens-Liebe-Glaubensgemeinschaft“ beitritt. Dazu gibt es dann noch, wie eh und je, nutzlose Investment Tipps und Investmentangebote, auch hohe Renditen werden wieder versprochen, also alles beim alten!

Knastgeschichten von Löser und Geheimwissen, das alles und noch viel mehr kann man für Geld Kaufen!

Aktuelle Herbert Ernst Löser Masche um wieder an Geld ahnungsloser Menschen zu kommen. Quelle: hlggemeinschaft.com
Dass Herbert Ernst Löser in einer Parallelwelt lebt und wiederum nur Unsinn verbreitet, ist auch nichts Neues. Es ist aber ersichtlich, dass diese Person weder aus seinen Fehlern gelernt hat noch seine persönlichen Konsequenzen daraus gezogen hat. Ob jetzt Löser mit betagten 74 Jahren den Bogen abermals überspannt und wieder mit dem Gesetz in Konflikt gerät, bleibt abzuwarten. Den Kurs, den er aber wieder einschlägt, sieht nicht nach einem normalen Altersruhestand aus. Dafür sorgt schon seine Problemfrei-Psychose, die man so keinem Menschen wünsche würde. Warum dies in der Gerichtsverhandlung und später in der Haftzeit nicht erkannt wurde, erschließt sich mir nicht, denn es ist ganz klar ersichtlich, dieser Mensch gehört bis zum Rest seiner Tage unter staatliche Führungsaufsicht und mit Internetverbot belegt um ihn vor sich selbst und besonders andere Mitmenschen vor ihm, zu schützen!

Hier noch einige ausgewählte Links zum Thema Herbert Ernst Löser auf GoMoPa:

Ein ISI Club-Mitglied erzählt

Paul Bosel - Martin Sachs - Herbert Ernst - Alois Schwarz - CSA Agency Blacklist
» ISIC VCM-Club - jetzt ISI Club (Marbella)
» Vorsicht, kriminelle Verleumdungsseiten im Netz
» VCM-Finance-Partner - Risikokapital ab 100 TEuro
» Vorsicht Betrug! IAS US-Corp SERVICE - Nicholas Peters
» IAS-US-AG-SERVICE - Vorsicht Betrüger!!!
» www.ifa-elite.org - Dr. Peter Basler zu Gutenstein AG Inc.
» Dr. P. Basler zu Gutenstein AG. Herbert Ernst.
» Absolute Vorsicht! GSP - Golden STAR Partner - GSP-ELITE Club - IFA Agent - IFA Elite
» 1-2-3- problemfrei
» Vorsicht Abzocke! Golden Stars Partners - CHI-HEL Coaching & Unternehmensberatung
» Neue Abzocke! Costa Star Trader - Marbella
» CSA Blacklist
» Herbert Ernst alias Herbert Strittmatter?  

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Blockheizkraftwerke: Erste Urteile gegen RWI-Manager

Aus der Betrugs-Vermutung wurde nun traurige Gewissheit.

Das umfassende Geständnis von Reiner Maria Friedrich (49), des faktischen Geschäftsführers der RWI Real Wert Invest Managementgesellschaft für innovative Investitionen mbH aus Radebeul in Sachsen und Unterhaching in Bayern, bestätigte nun vor dem Landgericht Dresden die langgehegte Vermutung: Den mehr als 100 Anlegern wurden für mehr als 3 Millionen Euro Blockheizkraftwerke verkauft, die es gar nicht gab.

6 Jahre Haft für ERSTE
MAI Initiator Ekrem Redzepagic
Demnach war RWI nichts weiter als ein paralleler Abklatsch der ERSTEN MAI GmbH aus Stuttgart, bei der Friedrich zuvor involviert war.

Deren Verantwortliche Ekrem Redzepagic, Anton Reinhofer und Oliver Schwertner wurden am 29. Juli 2011 wegen Verdachts auf bandenmäßigen Betrug verhaftet. Zwei Drittel der Anlegergelder seien laut Staatsanwaltschaft verprasst worden. Mehr als 100 Geschädigte verloren deshalb ebenfalls 3 Millionen Euro. 


Redzepagic wurde am 29. April 2013 vom Landgericht Stuttgart zu 6 Jahren Haft verurteilt. Reinhofer und Schwertner erhielten am 2. Mai 2013 vom Landgericht Stuttgart eine Strafe von 6 Jahren und 9 Monaten Haft beziehungsweise von 5 Jahren und 6 Monaten.

Das Landgericht Dresden schickte nun den RWI-Initiator und Drahtzieher Friedrich für vier Jahre hinter Gitter.

Allerdings gönnte ihm das Gericht wegen einer langen U-Haftzeit von 20 Monaten in der Justizvollzugsanstalt Leipzig eine Pause und ließ ihn bis zum Haftantritt auf freiem Fuß.

RWI-Geschäftsführer
Andreas Schmidt (34)

Angeklagt sind neben Friedrich wegen des mutmaßlichen Schneeballsystems noch die weiteren RWI-Verantwortlichen Andreas Schmidt (34) aus Pöcking, dessen Bruder Matthias Schmidt (32) aus München, Birke Peters (38) aus Elmenhorst, Dirk Reindke (34) aus Radebeul, Jörg Walter Buhrow (62) aus Scharbeutz und Ulrike Metzger (56) aus Hofheim. Ihr Vermögen wurde bei einer Razzia am 1. Dezember 2011 von der Staatsanwaltschaft Dresden beschlagnahmt (Aktenzeichen 109 Js 14491/11). Hier stehen die Urteile noch aus. 



Friedrich hatte alles getan, dass sein Name nirgends bei der RWI auftaucht, obwohl er in der Anfangszeit der einzige war, der aufs Firmenkonto Zugriff hatte.

Wie Friedrich nahtlos von der ERSTE MAI GmbH aus Stuttgart zur RWI in Radebeul und Unterhaching hinüberglitt, beschreibt der Augsburger Rechtsanwalt Guido Busko wie folgt:

>>> Komplett bei www.gomopa.net 


Unsere bisherigen Artikel über die fragwürdigen Machenschaften mit Blockheizkraftwerken >>>  http://cafe4eck.blogspot.com/search/label/Blockheizkraftwerke

Montag, 24. Dezember 2012

Faustus Eberle zu Haftstrafe verurteilt

Knapp 3 Monate nach Prozessbeginn hat das Landgericht Frankfurt am Freitag (21.12.2012) die Urteile gegen Faustus Eberle und Kadrush Shijaku gefällt. Zu einer Haftstrafe von vier Jahren und drei Monaten wurde Faustus Eberle als Drahtzieher von betrügerischer Telefonabzocke der Projekte Winfinder, Windienst, Glücksfinder und Sofortgewinn verurteilt. Der mitangeklagte Kadrush Shijaku erhielt vom Gericht eine zweieinhalbjährige Haftstrafe. Kadrush Shijaku ist Geschäftführer des Call-Center in Prishtina (Kosovo), von dem die betrügerischen Anrufe erfolgten. Das Urteil lautet zwar nur auf versuchten Betrug, da nicht alle Opfer vernommen werden konnten. Die Aussagen von mehr als 200.000 Zeugen vor Gericht hätte wohl den Rahmen des Verfahrens gesprengt.

Die Angeklagten bestritten im Prozess zwar eine Betrugsabsicht, jedoch kam das Gericht zu einer anderen Einschätzung. Der vorsitzende Richter sah es als erwiesen an, dass die Angeklagten ihre "Kunden" schädigen wollten. Weil Faustus Eberle mit Scheinfirmen eine hochorganisierte kriminelle Struktur aufgebaut habe, wurde ihm der wesentlich größere Anteil zugerechnet. Auch wenn nirgendwo Eberle draufstand, es war aber immer Eberle drin.

Von einem Call-Center aus dem Kosovo wurden vorzugsweise ältere Personen angerufen um sie über den angeblichen Gewinn eines Gutscheins für Kosmetik bzw. eines Tankgutscheins zu informieren. Tatsächlich ging es den Betrügern aber nur um den Abschluss von nutzlosen Abo-Diensten. Bei der Berechnung der erwarteten Einnahmen ist das Gericht von einer Schadensumme ausgegangen, die bei knapp 200.000 Bestätigungsschreiben mehr als drei Millionen Euro beträgt. Abzüglich einer Stornoquote wurde ein Betrag angesetzt der für je zwei Wochen á 9,90 € für die von der Telomax GmbH abgerechneten Projekte betrug.

Nur wenige Tage vor dem Ende des Prozesses hatte die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main die Beschlagnahme von Vermögenswerten als des Faustus Eberle bekanntgegeben. Neben Bargeld, Bankkonten Sowie Auto und Uhren gehören auch Sicherungshypotheken bezüglich des Immobilie im Frankfurter Hermesweg 14 dazu. Interessant ist dabei die Feststellung, dass im besagten Hermesweg 14 in Frankfurt die Firmen co-ncept GmbH und hg-com GmbH residieren bzw. residierten Bei dem Geschäftsführer der beiden Unternehmen handelt es sich um Christian Ohme, welcher als sich ja als Geschäftsführer der telomax GmbH den Zorn vieler Abzockopfer zugezogen hatte.

Orig. Quelle  http://antiabzockenet.blogspot.com/2012/12/faustus-eberle-zu-haftstrafe-verurteilt.html

Donnerstag, 16. August 2012

Finanzjongleure müssen ins Gefängnis

Amtsgericht Tettnang sieht Betrugsabsicht als erwiesen an – Unternehmer fällt auf falsche Versprechungen rein

Das Urteil ist gesprochen, die Angeklagten müssen ins Gefängnis. (Foto: Shutterstock)

FRIEDRICHSHAFEN / li Weil sie einen Unternehmer aus dem Bodenseekreis mit dubiosen Kreditgeschäften über den Tisch gezogen haben sollen, müssen ein 49-jähriger Unternehmer aus Hennef und sein ebenfalls 49-jähriger Kompagnon aus Merseburg ins Gefängnis. Ersteren verurteilte das Amtsgericht Tettnang gestern Abend zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und vier Monaten, letzterer bekam sogar noch zwei Monate mehr aufgebrummt, weil er wegen Betrugs bereits vorbestraft war.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die beiden in betrügerischer Absicht handelten, als sie dem Unternehmer aus dem Bodenseekreis gegen Zahlung von 150 000 Euro ein Darlehen in Höhe von fünf Millionen Euro zusagten. Von diesen fünf Millionen hätten nur 3,5 Millionen an den Unternehmer ausgezahlt werden sollen. Die Differenz von 1,5 Millionen wollten die beiden Verurteilten über Firmen im europäischen Ausland so anlegen, dass sich das gesamte Darlehen quasi von selbst amortisiert. „So etwas gibt es nicht“, stellte Richter Axel Müller in seiner Urteilsbegründung fest. „Wenn es das gäbe, würden das all jene nutzen, die in der Finanzwelt sehr viel stärker engagiert sind als Sie“, stellte er in Richtung der beiden Angeklagten, die ihr Geschäftsmodell auf bloße Hoffnung gestützt und dabei billigend in Kauf genommen hätten, dass ihre Kunden ihr investiertes Eigenkapital verlieren. Dem Unternehmer vom Bodensee zahlten die Angeklagten letztlich weder die Darlehenssumme aus, noch das Eigenkapital zurück. Ein Vermögensschaden liegt zwar nicht vor, da auf einem gepfändeten Konto des Angeklagten aus Hennef mittlerweile 150 000 Euro bereit stehen. Dafür aus Sicht des Richters aber eine Vermögensgefährdung, die für eine Verurteilung wegen einfachen Betrugs ausreicht. Die Anklage war ursprünglich auf schweren Betrug ausgelegt. Dass zumindest eine Vermögensgefährdung vorlag, begründete der Richter unter anderem damit, dass sich zum Zeitpunkt der Pfändung lediglich 87 000 Euro auf dem Konto befanden und beide Angeklagten von ihren jeweiligen Konten Investitionen tätigten (zum Beispiel den Kauf eines Audi A5 Sportback für 50 000 Euro), die nicht durch eigene Einkünfte gedeckt waren, sondern mutmaßlich durch Zahlungen Dritter, sprich: andere Kunden, die sich auf ähnlich fragwürdige Finanzierungsmodelle eingelassen hatten, wie der Unternehmer aus dem Bodenseekreis. Davon gab es offenbar einige. Zum Beispiel den letzten Zeugen, der gestern aus der Lausitz angereist war, um gegen die beiden Finanzjongleure auszusagen. Auch er war aus Verzweiflung heraus der Verlockung erlegen, durch das wundersame Geldvermehrungssystem der beiden Angeklagten seine finanziellen Probleme auf einen Schlag lösen zu können. Und er ließ sich sogar dazu hinreißen, als Vermittler weitere Kunden heranzuschaffen. Auch er erhielt letztlich weder die Darlehenssumme ausgezahlt noch seine 150000 Euro Eigenkapital zurückerstattet.

Schneeballsystem

Den Begriff „Schneeballsystem“ nahm Richter Müller in den Mund, ohne den beiden Angeklagten direkt vorzuwerfen, ein solches betrieben zu haben. Seine leicht süffisante Anmerkung dazu: „Da Sie beide aus dem Flachland kommen, traue ich Ihnen gar nicht zu, so mit Schneebällen zu werfen, dass das System funktioniert.“ Als strafmildernd erkannte das Gericht bei dem Angeklagten aus Hennef allenfalls dessen gesellschaftliches Engagement (er ist unter anderem in der Karnevalsszene aktiv) und die Tatsache, dass er nicht vorbestraft ist, an. Für eine Bewährung reichte das letztlich nicht, auch weil sich beide Angeklagten bis zum Schluss nicht zur Sache äußerten. Ihre Verteidiger hatten auf Freispruch plädiert. Unter anderem verwiesen sie auf Darlehensverträge, durch die die Angeklagten auf 20 Millionen Euro hätten zurückgreifen können. Zum Zeitpunkt, als der Darlehensvertrag mit dem Unternehmer vom Bodensee abgeschlossen wurde, seien sie demnach davon ausgegangen, dass dieses Geld tatsächlich fließen würde und das Geschäft wie vereinbart zustande kommt. Der Richter zeigte sich davon wenig beeindruckt. Die Angeklagten hätten genau gewusst, dass sie nicht in der Lage sein würden, ihre vertraglichen Pflichten als Darlehensnehmer zu erfüllen. Müller: „Man hätte genauso sagen können: Jetzt spielen wir Lotto.“

>>> http://www.schwaebische.de/region/bodensee/friedrichshafen/stadtnachrichten-friedrichshafen_artikel,-Finanzjongleure-muessen-ins-Gefaengnis-_arid,5302192.html

Dienstag, 13. Dezember 2011

Landgericht Erfurt - Lange Haftstrafe für Internet-Betrug

Wegen Internet-Betrugs muss ein 29-jähriger Mann für fünfeinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht Erfurt verurteilte den Mann am Montag wegen gewerbsmäßigen Betrugs.

Dabei werteten die Richter das Geständnis des Angeklagten als strafmildernd. Der Mann hatte im Prozess eingeräumt, zwischen November 2009 und Januar 2010 insgesamt 672 Kunden geprellt zu haben. Er habe im Internet einen Online-Shop eingerichtet und gegen Vorkasse Elektroartikel angeboten, ohne jemals welche zu besitzen. Insgesamt habe er so 172.000 Euro eingenommen. Sein Ziel sei es gewesen, schnelles Geld im Weihnachtsgeschäft zu machen und sich dann ins Ausland abzusetzen. Der Angeklagte war im Juli 2010 in Rumänien verhaftet worden.

http://www.mdr.de/thueringen/internetbetrug108_zc-16f21569_zs-e86155ec.html