Samstag, 29. Juni 2013

Mythos GOLD: Sensationelle Gewinne dank topaktueller Berichterstattung durch http://service24-news.de

Ob Gold, Silber oder Aktien - den richtigen Zeitpunkt zu ermitteln, wann man kaufen oder wann man besser verkaufen solle, vermag Otto Normalverbraucher nur selten korrekt zu ermitteln. Und das führt dann unweigerlich zu - vermeidbaren - Verlusten!

Ich habe mir daher angewöhnt, mich auf der Plattform http://service24-news.de über die aktuelle Lage informieren zu lassen. Und dort wird genau das bestätigt, was ich immer schon ahnte, wenn auch nicht wußte: Gold befindet sich auf einem Höhenflug sondergleichen! Und so lese ich - völlig verzückt - heute:


Banken vermuten, dass Goldpreise weiter steigen


Gold: 5 Grossbanken, 6 Prognosen
Mittwoch, den 26. September 2012 um 12:05 Uhr
1840 Dollar bis Dezember? 2500 Dollar bis März? 3000 Dollar? Einhellig erwarten die Grossbanken, dass die Goldpreise weiter steigen. Hier sechs aktuelle Prognosen.
• Goldman Sachs: 1840 Dollar pro Unze bis Ende 2012
Die Argumentation von Jeffrey Currie, Head of Commodity Research: Die Öffnung der Geldschleusen durch die Notenbanken wird «entscheidend dafür sein, den Aufwärtsdruck auf die Goldpreise zu verstärken.» (6. September)
• Deutsche Bank: 2000 Dollar pro Unze im ersten Halbjahr 2013
Die Argumentation der Analysten Daniel Brebner und Xiao Fu: Gold ist als offizielle Form des Geldes zu betrachten. Dies zeigt sich daran, dass die meisten Zentralbanken es als Teil ihrer Währungsreserven halten. Dabei kann Gold als «gutes Geld» erachtet werden, im Gegensatz zu «schlechtem Geld», welches das Papiergeld darstellt. Wenn die eine Art des Geldes überbewertet wird, verschwindet die andere Art (in diesem Fall das «gute» Gold) und wird gehortet, also verknappt; derweil flutet das andere Geld (in diesem Fall das «schlechte» Papiergeld) auf die Märkte. (17. September)
• Citigroup: 2450 bis 2500 Dollar pro Unze bis Ende erstes Quartal 2013
Die Argumentation von Analyst Tom Fitzpatrick: Nach dem grossen Durchbruch im Jahr 2007 konnte der Goldpreis innert einem halben Jahr um 60 Prozent zulegen und sich 50 Prozent höher als vor dem Break konsolidieren. Sollte jetzt etwas ähnliches geschehen, dürfte der Unzenpreis bis zum Ende des ersten Quartals 2450 bis 2500 erreichen. (6. September)
• Credit Suisse: 1850 Dollar pro Unze bis drittes Quartal 2013
Die Argumentation von Tobias Merath, Head Commodities & Alternative Investments Research: Die Rückkehr über die Marke von 1’700 bis 1’720 Dollar hat den negativen Einfluss definitiv gebrochen. Begünstigt wurde die Trendumkehr durch die jüngsten Ankündigungen der Notenbanken, viel Geld für den Kauf von weiteren Anleihen bereitzustellen sowie in den USA die Zinsen bis auf weiteres nicht zu erhöhen. Vor diesem Hintergrund hätten sich die technischen sowie die fundamentalen Trends einander angeglichen.
Über die nächsten zwölf Monate wird nun ein Anstieg auf bis zu 1’850 Dollar pro Unze erwartet. Angesichts dieser Hoffnungen empfiehlt die Credit Suisse mittlerweile auch, Gold physisch zu erwerben (16. September 2012).
• Bank of America (I): 2’400 Dollar bis 2014
Die Argumentation von Analyst Stephen Suttmeier: Der Durchbruch durch den einjährigen Abwärtstrend beendet die Korrektur, die nächsten Widerstandspunkte im Bereich von 1800 und 1925 Dollar werden jetzt in Angriff genommen. Doch der grundsätzliche Bullenmarkt fürs Gold deutet sogar auf ein stärkeres Rally bis in den Bereich von 2050 bis 2300 Dollar respektive 3000 auf lange Sicht. (18. September)
• Bank of America (II): 3’000 Dollar bis 5’000 Dollar, langfristig
Die Argumentation der Analysten Sabine Schels und MacNeil Curry: Auf einer Langfristbasis befinden wir uns in einem gut festgelegten Aufwärtstrend, und wir werden noch eine Wegstrecke zurückzulegen haben, bis dieser ausläuft. Gold ist die beste Langfrist-Story im Rohstoffbereich. Bei der aggressiven Geldpolitik der Zentralbanken will man wirklich im Gold investiert sein (21. September).
 Quelle: www.finews.ch
Jetzt haben wir erwartete Goldpreise, die je nach Prognose zwischen 1.840 und 5.000 Dollar je Feinunze liegen. Aber was ist heute? Was sind die Goldbarren wert, die in meinem ehemaligen Heizungskeller lagern, weil ich mehr Platz für mein Golddepot brauchte, wenn ich die heute verkaufen möchte? http://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis meint, aber dabei handelt es sich garantiert um einen Druckfehler:

Aktueller 

Goldpreis

 in Dollar je Feinunze
1.234,20 USD
Es ist klar, daß hier ein Irrtum vorliegen muß. Auch beim Malen des Kursverlaufes in nachstehender Statistik muß jemandem der Griffel ausgerutscht sein, denn Gold kennt nur eine Tendenz: Nach oben!


Ich bin auf jeden Fall stinksauer und werde mich bei dem Betreiber des Portals http://service24-gmbh.com bitter - und lautstark - beschweren! Und das ist wer?


Impressum


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Angaben gemäß § 5 TMG:
Service 24 GmbH
Besselstr. 2-4
68219 Mannheim

Vertreten durch:

Jürgen Oswald
Hans-Otto Wenski

Kontakt:

Telefon:0621/84259092
Telefax:0621/84259094
E-Mail:kontakt@service-24.net

WEB    http://service24-gmbh.com

Registereintrag:

Eintragung im Handelsregister.
Registergericht:Amtsgericht Mannheim
Registernummer: HRB B713362

Umsatzsteuer-ID:

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß §27 a Umsatzsteuergesetz:
DE269621984
Oswald? Jürgen Oswald? War das nicht der mit der Immobilie zum Nulltarif? Hier zu finden, - http://cafe4eck.blogspot.de/2013/06/immobilie-zum-nulltarif-ein-traum-wird.html - ist noch fast druckfrisch... 

Das, was der Jürgen Oswald, Versager vom Dienst, dort oben propagiert hat, sollte ja nur dazu dienen, daß man ihm auf http://network.simplymaxx.de folgt und dort Edelmetalle kauft. Das hätte für Jürgen Oswald Provisionszahlungen zur Folge gehabt - und nur daran war er interessiert, nicht am tatsächlichen Goldkurs und dessen Entwicklung.

Sein "Posting" mit den sagenhaften Goldpreis-Entwicklungen datiert vom 27. September 2012 - und selbst Oswald sollte klar sein, daß heute - im Juni 2013 - andere Voraussetzungen und Zahlen gelten. Das, was Jürgen Oswald hier abliefert, ist in allerhöchstem Maße blamabel - und zum Teil auch verwerflich, wenn man berücksicht, daß unbedarfte Leser den Mist auch noch glauben könnten!

3 Kommentare:

goldanleger hat gesagt…

ich fühle mich in höchstem maße verarscht vom jürgen. hab ihm blind vertraut,dachte er ist ein kenner der goldbranche und endlich kann ich mal dabei sein und es mir gut gehen lassen.
meine mickrige rente reicht vorne und hinten nicht und jetzt muss ich den scheiss hier lesen.
mein gold ist nicht mehr viel wert - konten leer, und nu?
hätte mich niemand warnen können,daß ich jetzt mein gold hätte kaufen können,wo es jetzt für ein appel und ein ei zu kriegen ist?

Anonym hat gesagt…

Geld ist weg. Beim nächsten mal sich gut informieren oder besser nichts machen wenn man keine Reserven hat.

The sniper hat gesagt…

@ goldanleger

Daß jede Spekulationsblase irgendwann platzt, wissen wir doch schon seit dem Mittelalter. Damals spekulierte man mit TULPENZWIEBELN - und eine einzige Zwiebel erreichte im absoluten Hype schon mal den Wert eines Einfamilienhäuschens.

In der Neuzeit leiden wir alle seit 2008/2009 unter der Spekulationsblase, die die Ami's mit ihren Häusern und ihrem Grundbesitz in's Abseits gezockt haben. Profiteure waren allein die Banken, die die Immobilien nicht nur bis zu 100 % finanziert haben, sondern auch schon mal bis 130 oder 140 %. Leidtragende waren die dummen Kreditnehmer - als sie ihre Raten nicht mehr bedienen konnten.

Beim Jürgen Oswald sehe ich folgendes Problem: Der konzentriert sich nicht auf EIN Geschäft, sondern hat an jedem Finger eines. Und das kann auf Dauer nicht gutgehen.

Daß Oswald sich ausgerechnet mit Oskar Berberich zusammengetan hat, der seinen "Goldhandel" mit einer UG (haftungsbeschränkt) begonnen hat, spricht an sich schon Bände. Wenn zwei Laien ein Geschäft beginnen, kann nur Murks dabei herauskommen.

Zu Oskar Berberich: http://cafe4eck.blogspot.de/2013/05/simplymaxx-edelmetalle.html

Oswald hatte keinen eigenen Goldhandel - er war einfach nur ein Keuler/Vermittler für Oskar Berberich.